Fullspeed Powermetalmädel – THE ORDER OF CHAOS mit „Apocalypse Moon“

Fullspeed Powermetalmädel – THE ORDER OF CHAOS mit „Apocalypse Moon“

So, mal wieder ein richtig fettes Teil Musik; THE ORDER OF CHAOS bringen ihr Album „Apocalypse Moon“.

©danny@metalnews | Powermetal aus Kanada zuhause bei Killer Metal Records


Und jawoll, die schenken sich definitiv nichts. Ich bin gerade vom GREENFIELD-Festival zurück. Da hätte ich mir mehr solcher Bands auf den Bühnen gewünscht – richtigen Metal halt.

Jedenfalls kennen Amanda Kiernan und ihre Jung kein Halten. Wo eine Bühne zum Zerlegen ist, lassen sie sich nicht zweimal bitten. Und so klingt ihre neue Scheibe „Apocalypse Moon“ auch wie ein blutroter Mond, der kein Überleben mehr zulassen wird. Zu pathetisch – okay, die Lady und ihre Truppe hämmern alles in Schutt und Asche, das ihnen in den Weg kommt und hinterlassen verbrannte Erde – so isses!

Nicht ganz klar ist mir, warum die Scheibe erst jetzt den Weg zu uns gefunden hat, da sie doch bereits im November 2016 erschienen ist. Was soll’s – die haut dich einfach um.

Anspieltipps

Wieder einmal die Thematik vom guten Album, das eigentlich keine… Lassen wir das und zählen kurz mal auf, welche Tracks man sich trotzdem als Erstes reinziehen sollte.

Da wäre zum Beispiel der Opener „The Anthem Of Pain“ – ein Brett, das sich relativ harmlos von der Seite anschleicht und dir dann voll in die Rippen brätscht und dich umlegt – so muss fukkin‘ Powermetal klingen. Das ist Action, da fallen den Jungs von SABATON und Co. gleich einmal die Klöten in die Kniekehlen.

Balladen? Fehlanzeige. Zwar steigt die Kapelle bei „Downfall“ und „The Devil That You Know“ relativ sanft ein, nach wenigen Takten ist dann aber Schluss mit lustig und die Metallmaschine läuft wieder auf Hochtouren.

Dann wäre da noch der Titeltrack. „Apocalypse Moon“ ist eine Saitenorgie, ein Hochgeschwindigkeitszug in Sachen Gitarrenarbeit. Da fährt ein Schnellzug schon beinahe DRAGONFORCE-Tempo – einfach mit viel besserer Stimme.

Fazit

THE ORDER OF CHAOS sind ein hammerhartes Brett kanadischen Holzes, musikalisch auf hohem Niveau mit hohem Tempo und einer Frontfrau, die auf Augenhöhe mit ganz grossen Stimmen mitträllern kann – DORO zum Beispiel.

Die Scheibe ist es mehr als wert, einige Franken rüberwachsen zu lassen.

Tracklist 

  1. The Anthem Of Pain
  2. Death After Life
  3. Indoctrination
  4. Downfall
  5. Evil Surrounds Me
  6. Survival Of The Richest
  7. Apocalypse Moon
  8. The Venom
  9. Sexwitch
  10. Victim Of Circumstance
  11. Deceiver
  12. The Devil That You Know

Lineup

Amanda Kiernan | Vocals
John Simon Fallon | Guitars
John Saturley | Guitars
Tim Prevost | Drums
Barrett Klesko | Bass

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