ABSTÜRZENDE BRIEFTAUBEN schlagen im Dynamo Zürich auf

ABSTÜRZENDE BRIEFTAUBEN schlagen im Dynamo Zürich auf
Einmal mehr führt mich der Weg ins Dynamo Werk 21. Wieder einmal mit gemischten Gefühlen wegen der Soundqualität.
lars@metalnews | Ein kurzes Gespräch mit dem Veranstalter macht etwas Hoffnung. Beim letzten Konzert von CELLAR DARLING im Werk 21 war die Soundqualität miserabel. Grund dafür war, dass die Band ihren eigenen Tontechniker dabei hatten. Bei diesem Punkkonzert ist der Hausmischer am Start.
Aber zurück zum Wesentlichen.

Die ABSTÜRZENDEN BRIEFTAUBEN sind alles andere als klein.

Seit 34 Jahren besteht die Fun Punk Truppe schon. Obwohl sich die Band im Jahre 1997 auflöste, sind sie seit der Neugründung 2013 wieder am Start. Man kann gespannt sein, was die alten Herren noch drauf haben.

SMOOLS:

Der Bericht über die Zürcher Alternative Punker wird eher kurz gehalten.
Der Grund ist recht simpel. Obwohl zu diesem Zeitpunkt die Katakombe sehr gut besucht war, hielten die meisten doch einen Sicherheitsabstand. Die Herren zeigten eigentlich eine sehr solide Show und zeigten auch ihr Talent. Mir war das Ganze allerdings zu gewöhnlich und zu sehr 0815. Kurz gesagt gefiel mir das Ganze nicht sonderlich.
Womit ich nach 20 Minuten den Schauplatz verliess, um mich gehörig auf den Headliner vorzubereiten.

 

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ABSTÜRZENDE BRIEFTAUBEN:

Nachdem die Vorband zu Ende war, nahm ich meine Kamera und platzierte mich vor der Bühne. Das ging sehr einfach, da die meisten raus marschierten und somit Platz entstand.
Da konnte man denn den Umbau wie auch den Soundchek verfolgen. Zum ersten wurde das Drumset ganz vorne beim Bühnenrand aufgestellt. So nah war ich noch nie am Drum im Werk 21. Dann folgte der Soundcheck.
Das kann ich wohl gut behaupten, dass ich noch nie einen solch witzigen Soundcheck erleben durfte. Der Drummer Oliver Sauerland marschierte mit einem Spray zu seinem Arbeitsplatz und sprühte sein Mikro ein. Da sehr viele verwundert waren, schaute er in die Menge, fing an zu grinsen und meinte, dass dies gegen Erkältung sei.
Als das mit dem Ton noch nicht optimal war, huschte der Tontechniker auf der Bühne hin und her. Der Leadsänger konnte es sich nicht nehmen lassen, einen Spruch zu reissen, indem er sagte „was macht er eigentlich auf der Bühne, sein Arbeitsplatz ist dort hinten. Ich hätte mir das auf Arbeit auch nicht leisten dürfen“. Wie gesagt das war sehr amüsant.
Jetzt näherte sich der Auftritt immer mehr, die Katakombe war fast zum Bersten voll.
Sobald die Herren Oliver und Mirco die Bühne betraten, kochte die Stimmung und mit dem ersten Song gab es einen unaufhörlichen Moshpit. Die Herren legten ein rasantes Tempo hin und auch die Soundqualität hielt diesmal stand.
Immer wieder hörte man aus dem Publikum Songwünsche schreien. Mirco sagte dazu „Zuerst spielen wir, was wir wollen und dann, was ihr wollt und dann immer so weiter.“.
Das find ich geil, wenn auf die Songwünsche der Fans eingegangen wird und nicht nur stur die Setlist abgearbeitet wird.
Nach ner Weile durfte auch für kurze Zeit ein Zuschauer auf die Bühne, um seinen Songwunsch ins Mikro zu brüllen. Das ist noch richtiger Punk. 
In etwa der Hälfte des Konzertes, wurde es mir doch zu eng und hitzig in der Katakombe, weshalb ich den Keller verliess um mal durchatmen zu können.
 

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Fazit:

Ein grosser Dank geht an den Veranstalter, der diesen Gig ermöglichte.
Dies war eines der besten Werk 21 Konzerte in der letzten Zeit, vorallem, weil die Soundqualität stimmte.
Wenn dies wieder öfters vorkommt, besuche ich die Location wieder sehr gerne.
Auch ein grosser Dank geht an die Alt Punker, die eindrücklich bewiesen, was sie noch alles können.
So hat das Ganze erheblich Spass gemacht.

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