Alpen Flair Part 3 mit NITROGODS, BAD OMENS und FREI.WILD

Alpen Flair Part 3 mit NITROGODS, BAD OMENS und FREI.WILD
Tag 3 und somit der letzte Tag an diesem wunderbaren Festival.
lars@metalnews | Endlich ist es soweit und ich sehe nach zwei Jahren Unterbruch, meine Lieblings Deutsch Rock Band FREI.WILD. Daher ist meine Freude riesengross.
Wie an den vorherigen Tagen ist auch am letzten Tag der Wettergott gnädig und beschert uns einen weiteren heissen Tag. Mein Programm beginnt im Vergleich zu den Vortagen ein bisschen später, da ich keine Band auf der Flair Stage habe, die mich interessiert. Es kommt natürlich auch durch Müdigkeit und Muskelkater, dass ich mich lieber ein bisschen erhole, um für später fit zu sein.
Auf zwei Bands freue ich mich sehr. Da hätten wir zum Einen die Metalcore Band BAD OMENS aus Amerika und natürlich FREI.WILD.
Wie so oft an Festivals oder Konzerten, gebe ich gerne auch einer Band eine Chance, die ich nicht kenne. Von einem Freund wurde mir die Deutsche Band NITROGODS empfohlen. Da war ich doch mal gespannt. Lassen wir den letzten Tag noch so richtig zelebrieren und lassen die Sau raus.
NITROGODS:
NITROGODS ist eine 2011 gegründete Deutsche Heavy Metal Band. Ich weiss wenig über diese Formation. Bisher hatten es sehr wenige in der Hitze vor die Bühne geschafft. Allerdings begeisterten die Jungs die wenigen Zuschauer. Mir fiel sehr schnell auf, dass die Stimme von Oimel Larcher ziemliche Ähnlichkeiten mit Sänger Lemmy Kilmister aufwies. War echt krass wie nahe er rankommt. Das Gezeigte war wirklich guter Rock’n’Roll.
Leider wurde mir dies nach etwa 30 Minuten zu langweilig. Etwas muss ich allerdings noch hervorheben. Gegen den Schluss gab es ein Gitarren- und Drum-Solo. Nur mit dem Unterschied,dass der Drummer nicht sein Drumset benötigte. Drummer Klaus Sperling nahm einen Drumstick und dazu eine Bierflasche. Gitarrist Henny Wolter und Drummer Klaus Sperling jam-ten so eine Runde. Ein Gitarren- und Bierflaschen-Solo. Dies war sehr amüsant. So etwas habe ich noch nie gesehen. Allerdings wars das auch für mich. Sie waren wirklich gut und ich kann es empfehlen, nur für mich war es mit der Zeit zu langweilig.

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BAD OMENS:
Jetzt zu einer Band, die eigentlich gar nicht ins Programm passt, aber trotzdem geil ist.
Es geht um die 2014 gegründete Metalcore Band BAD OMENS aus Los Angeles.
Mit viel Energie und Spielfreude stürmten Noah Sebastian und Co. die Bühne. 
Trotz sehr wenigen Zuschauern spielten die Amerikaner eine sehr solide Show. Nach meinem Foto Einsatz stürmte ich selber vor die Bühne um abzugehen. Massenhafte Breakdowns, gewaltige Screams und immer wieder Clean Gesang rundeten den Auftritt der aufstrebenden Metalcore Band ab. Nach etwa 30 Minuten war der Auftritt zu Ende, obwohl sie 60 Minuten Spielzeit hatten. Da aber BAD OMENS mit dem gleichnamigen Album „Bad Omens“ erst eine Scheibe besitzen, geht das natürlich nicht länger zu spielen.
Ich hoffe, dass ich diese junge Formation wiedersehen werde. Die Amerikaner besitzen sehr viel Qualität, womit sie sich früher oder später in der Szene etablieren können.
Wem Metalcore gefällt, dem kann ich diese Band nahelegen.

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FREI.WILD:
Endlich ist es soweit, das lange Warten ist vorbei.
Es ist FREI.WILD – Zeit. Nach sechsmonatiger Konzertpause stehen die Jungs rund um Sänger Philipp Burger wieder auf der Bühne.
Wie bei UNANTASTBAR mussten wir Fotografen zunächst warten, wegen der lauten Pyro. Dadurch, dass ich noch einen Bericht schreibe, konnte ich mit dem Security einig werden, dass ich vor das Gitter konnte, damit ich ein gutes Blickfeld auf die Bühne hatte. Dafür danke ich nochmals. Wie erwähnt gab es beim Intro regelmässige Pyro-Knaller, bevor es mit dem Song „Wir reiten in den Untergang“ anfing. Da durften wir dann auch in den Fotograben. Nach etwa 12 Knipsern mit der Kamera war der Akku tot. Der zweite Akku war ebenfalls tot. Ja Scheisse, was mach ich denn jetzt? Na gut! Ich zückte mein Handy und fotografierte so weiter. Auch wenn es für mich unangenehm war, musste ich dies machen. Trotz Handy-Qualität wurden daraus sehr gute Fotos.
Am Fotografieren und Mitgrölen war meine Devise bei FREI.WILD. Jetzt wurden meine Stimmbänder richtig herausgefordert, da ich einfach jeden Song in und auswendig kenne. Nach meinem Fotoeinsatz gab es mit vielen Fans noch einen Handshake bevor ich den Fotograben verliess.
Im VIP Bereich angekommen, wurde zuerst für Flüssignahrung gesorgt, da ich mit meinem Fotojob fertig war.
Vom VIP Zelt aus, bei leichtem Regen, sah und genoss ich das geile Konzert.
15000 Fans waren bei dem Konzert zugegen und gaben alles. Auch die Textsicherheit bei den Fans war vorhanden.
Nach ner Weile wollte Philipp wissen, wieviel Männer und Frauen zugegen wären. Danach meinte er, dass jede Frau einen Mann aufsuchen sollte, der sie für einen Song auf die Schultern nehmen würde. Er will mindestens 300 sehen. Als er das sah, meinte er, dass etwa 10% Prozent hässlich wären. Nein sogar Transvestiten. Er wollte nur Frauen oben. Einige haben dies wohl nicht geschnallt und sahen sich als Mann, dann auch als Frau. Ich habe herzhaft lachen müssen.
Im VIP Bereich gab es für mich noch ein weiteres Highlight. Ein etwa zweijähriges Mädchen feierte wie eine Grosse. Sie tanzte und klatschte. War echt süss. Früh übt sich. Das einzige, was mir etwas sauer aufstiess war, dass sie keinen Ohrenschutz trug. Das fand ich persönlich etwas verantwortungslos.

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Zurück zum Geschehen auf der Bühne.
Die Setlist war sehr anstrengend für meine Stimmbänder. Mit dem Song „Yeah, Yeah, Yeah“, war ein einziger Song vom neusten Album auf der Setlist. Meinetwegen hätte man auch mehr davon bringen können.
Beim Song „Wie ein schützender Engel“ hielten sehr viele Fans Wunderkerzen in die Höhe. Das sah echt gewaltig aus. So ein richtiger Gänsehautmoment. Als wär der Song für mich persönlich nicht schon emotional genug. An Emotionalität sollte es in Folge an nichts fehlen. Gegen den Schluss kam natürlich auch noch die Nationalhymne „Südtirol“ zum Zug. Gänsehaut pur, wie laut das in den Bergen widerhallte. 
Wie erwähnt, an Emotionalität sollte es nicht fehlen. Mit „Unendliches Leben“, war Philipp alleine auf der Bühne mit der Akustikgitarre bewaffnet und brachte den Song in trockene Tücher. Ich hab den Song noch nie in akustischer Version gehört. Schon beim Schreiben habe ich wieder Gänsehaut. Mit der Gänsehaut geht es weiter. Mit dem Song „Zieh mit den Göttern“, der allen Verstorbenen in unserem Leben gewidmet ist.
Nach zwei Stunden war der Auftritt zu Ende, meinetwegen hätten die Jungs zwei weitere Stunden spielen können.
Es ist allerdings auch erst das zweite mal, dass FREI.WILD den Abschluss des Festivals machten. Jedes Festival hat sein Ritual, dies zu beenden. Beim Alpen Flair, gab es über der Alpen Stage ein Feuerwerk zu bestaunen, als wäre es ein Nationalfeiertag.
Fazit:
In erster Linie bedanke ich mich beim Alpen Flair über die Möglichkeit, über das geilste Festival der Welt zu berichten. Es hat richtig Spass gemacht. Nämlich so fest, dass ich schon kurz nach Abfahrt Sehnsucht und Heimweh kriegte. Man fühlt sich einfach wohl dort. Normalerweise bin ich immer froh, wenn ein Festival zuende ist, nur beim Alpen Flair habe ich gemischte Gefühle. Klar freute ich mich riesig auf mein Bett und eine normale Dusche, aber trotzdem wäre ich gerne wieder dort. Man fühlt sich dort einfach zuhause. 
Was ich auch hervorheben kann, ist die klasse Soundqualität. Ich hatte nie das Gefühl, dass der Sound miserabel wäre. Das Anstrengendste an dem Festival ist die Hitze gewesen. Auch wenn es am letzten Abend regnete. Es wurde zwar etwas kühler, aber ich hätte zwischendurch auch gerne mehr Abkühlung gehabt. Dafür hätte es allerdings nicht regnen müssen.

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Egal welche Wetterverhältnisse, nächstes Jahr werde ich wieder dabei sein und hoffe, dass ich dann meine neuen österreichischen Kollegen wiedersehe.
Somit komme ich zum Schluss. Dies war ein in allen Belangen erfolgreiches Festival, das Spass machte und Lust auf mehr gibt.
Wir sehen uns dann am Alpen Flair 2018!
Wunschliste für 2018:
Neben FREI.WILD und UNANTASTBAR hätte ich einige Vorstellungen, wer nächstes Jahr auftreten dürfte.
Da hätten wir: BRDIGUNG, KNEIPENTERRORISTEN, THE EXPLOITED, STEVE ‚N‘ SEAGULLS, EISBRECHER, MEGAHERZ, OST+FRONT, CONTORSIO und einige mehr.
Mir ist klar, dass nicht alles möglich ist, aber trotzdem würde ich mich auf einige Namen im Line Up freuen.

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