BLACK STONE CHERRY – „Kentucky“ seit 01.04.16

BLACK STONE CHERRY – „Kentucky“ seit 01.04.16

Du willst, dass es nach Südstaatenrock riecht und klingt und sich so anfühlt? Dann zieh dir „Kentucky“ von BLACK STONE CHERRY rein!© danny@rocknews.ch | Southern Rock aus Kentucky unter den Fittichen der Mascot Label Group

010Mädels und Jungs, dieses Jahr hat schon so einige gute Scheiben vorrätig gehabt, für mich auch einige Zehnerbewertungen. Und hier kommt die nächste – ohne Zweifel und ohne Unsicherheit, ob sie die maximalpunktzahl verdient hätten. Siue haben!

Mit „Kentucky“ legen die 2001 gegründeten Southern Rocker eine Art Hommage an ihre Heimat vor. Mit ihrem fünften Studioalbum verstärken sie das Fundament ihres Sounds noch ein weiteres Mal – als ob das nicht schon stabil genug wäre.

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Manchmal mache ich ja diesen Stimmvergleich zwischen Chad Kroeger von NICKELBACK und einer vorliegenden Scheibe. Meist kommt Kroeger dabei relativ schlecht weg – obwohl er das Beste an NICKELBACK ist.

Also dann; gesegnet mit einem Frontmann wie Chris Robertson würde die Band wohl nicht einmal in Erwägung ziehen, den Kanadier ersatzeshalber ans Mikrofon zu lassen. Sie hätten das auch nicht nötig, es wäre ein Abstieg.

Charisma und Power, das kommt mir nicht nur bei Robertson’s Stimme in den Sinn, sondern beim gesamten Album. Die Riffs sind fett, als ob ZZ TOP auf Speed spielen würden, die Rhythmustruppe legt einen treibenden, präzisen Teppich unter das Ganze und die Solosaiten brauchen sich ebenfalls nicht zu verstecken.

Anspieltipps

Es fällt mir definitiv schwer, aus diesem Album einzelne Stücke herauszulösen. Ein Puzzle ist nur dann vollständig, wenn alle Teil vorhanden und am richtigen Ort sind. Da es kein Konzeptalbum ist, spielt zumindest die Reihenfolge der Tracks eine untergeordnete Rolle.

„Shakin‘ My Cage“ gefällt mir jedoch sehr gut – hier besticht die Soloarbeit an der Gitarre besonders.

„Rescue Me“ ist die eigentliche Metalhymne auf dem Album, obwohl BSC_Cover_Kentucky_500sie mit einigen harmonischen Chortakten beginnt. Der Rest ist volle Power mit Distortion und wimmernder Gitarre.

Nicht zu vergessen auch „The Rambler“, der letzte Song auf dem Album, eine sanfte, akustische Ballade, welche auch die andere Seite der Südstaatenrocker eindrücklich beleuchtet.

Fazit

Was sich über Wochen in meinem Autoradio hält, ist geil und bleibt geil – „Kentucky“ gehört definitiv dazu.

Prädikat; du willst, dass es nach Südstaatenrock riecht und klingt und sich so anfühlt? Dann zieh dir „Kentucky“ von BLACK STONE CHERRY rein!

LineUp

Chris Robertson | Gesang, Gitarre
Ben Wells | Gesang, Gitarre
Jon Lawhon | Bass, Gesang
John Fred Young | Schlagzeug, Gesang

Online

www.blackstonecherry.com
www.facebook.com/blackstonecherry

Tracklist

  1. The Way Of The Future
  2. In Our Dreams
  3. Shakin‘ My Cage
  4. Soul Machine
  5. Long Ride
  6. War
  7. Hangman
  8. Cheaper To Drink Alone
  9. Rescue Me
  10. Feelin‘ Fuzzy
  11. Darkest Secret
  12. Born To Die
  13. The Rambler

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