BODY COUNT in the House am 21.06.18 im Komplex

BODY COUNT in the House am 21.06.18 im Komplex
Das Rock the Ring Festival in Hinwil war in vollem Gange, allerdings interessierte mich der Tag mit BLIGG, LO & LEDUC und JAN DELAY herzlichst wenig. Die Alternative dazu war Crossover. 
Am besagten Donnerstag beehrte uns die Crossover Grösse BODY COUNT aus den Vereinigten Staaten. Das grosse Augenmerk lag am meisten auf Rap Legende und Gründer ICE-T.
Bevor ich 2011 in die Metalszene gelang, lag mein Musikalisches Interesse in der Hip Hop Welt. Daher war ich ein Riesenfan von ICE-T. Somit war der Besuch für mich ein Muss. Vor allem durfte ich zudem noch fotografieren.
Ziemlich angeschlagen vom Vortag am Rock the Ring  mühte ich meine müden Knochen ins Komplex. Motivation=Fehlanzeige!!! Allerdings konnte sich das rasant ändern.
Im Vorprogramm standen die Belgier von POWERSTROKE. Mal wieder eine Horizonterweiterung.

POWERSTROKE:


Pünktlich durfte die Horizonterweiterung beginnen.

Es ging schnell bis ich meine Augen reiben musste.
Der Sänger Bavo Coene hatte verblüfende Ähnlichkeiten mit SABATON Frontmann Joakim Brodén und Bassist Mark de Smit deren mit SLAYER Gitarrist Tom Araya.
Natürlich waren es nicht diese bekannten Gesichter, aber die Ähnlichkeit liess sich nicht von der Hand weisen.
Verstecken müssen sich diese Herren jedenfalls nicht. Eine clevere Mischung aus Thrash Metal und Crossover ergibt die Band POWERSTROKE.
Schwungvoll, mit viel Kraft überzeugten die Belgier auf gesamter Linie. Eine Truppe, die ich mir sicherlich weiter zu Gemüte führen werde.
Die bis anhin wenigen Besucher sahen das sicher ähnlich – eine starke Band mit enormen Potential, dreissig Minuten Spielzeit waren effektiv zu wenig.

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BODY COUNT:

Es war soweit, und jetzt war das Komplex rappelvoll. Ein mehr als durchmischtes Publikum war zu sehen.
Die grossen zwei Namen waren ICE-T und der Gitarrenpsychopath ERNIE-C.
Von den Gründungsmitgliedern leben nur noch diese zwei Protagonisten.
Allerdings sind die neuen Mitglieder auch schon eine halbe Ewigkeit mit dabei.
Die Bühne ähnelte einem Polizeitatort, alles war mit Absperrband versehen. Daher passten auch die heulenden Sirenen im Intro.
Jetzt gab es bei den Zuschauern kein Halten mehr. ICE-T betrat die Bühne mit gewohnt finsterem Blick. Der Spass durfte losgehen.
Ein starker Beginn prägte das Konzert, ein schönes Zusammenspiel zwischen Fans und Band. Immer wieder klatschte ICE-T mit den vorderen Zuschauern ab.
Diesmal war der Fotograben kein besonders sicherer Ort.
Immer wieder spritzte ICE-T uns an. Zum Glück nur mit Wasser.😂😂😂
Aber das grosse Highlight war nicht etwa Hip Hop Legende ICE-T sondern Gitarrenpsychopath ERNIE-C. Was dieser alte Sack an der Gitarre präsentierte, war einfach gestört. Die Beherrschung des Instruments war nicht abzuschreiten. Immer wieder skandierten die Zuschauer seinen Namen.
Ein wenig später erklärte uns ICE-T wie man seinen Namen skandieren sollte.
Dies ging so: „ICE-MOTHERFUCKIN-T-BITCH“. Schallendes Gelächter überzog das Komplex.
Allerdings muss ich an dieser Stelle sagen, dass es am Konzert Höhen und Tiefen gab. BODY COUNT überzeugte nicht durchgehend. Sehr schleppend kam es zum Teil rüber.
Sehr wahrscheinlich lag das auch an der Wahl der Songs. Die Zuschauer kümmerte das kaum. Mörderische Mosh Pits wurden vollzogen.
Wie ich zu hören bekam, musste auch jemand mit gebrochenem Bein rausgetragen werden. Da ich ein wenig früher ging, erblickte ich such vor dem Komplex einen Krankenwagen.
Aber zurück zum Geschehen.
Ich bin überaus froh, diese Truppe mal Live erlebt zu haben, allerdings muss ich diese Herren nicht unbedingt noch einmal sehen.

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Fazit:

Ein riesen Dank geht an den Veranstalter für die Akkreditierung. Es hat wie so meist mächtig Spass gemacht. Sogar die Soundqualität stimmte zumeist. Dies ist im Komplex weiss Gott keine Selbstverständlichkeit.
Abgesehen von einem etwas durchzogenen Auftritt von BODY COUNT war es ein erfolgreicher Konzertabend.