CALLEJON – „Fandigo“ kommt am 28.07.2017

CALLEJON – „Fandigo“ kommt am 28.07.2017
Seit 2002 wirbeln die Herren von CALLEJON die Metalcore Szene auf. 
Ihre Texte sind auch seit Anbeginn der Zeit, praktisch ausnahmslos auf deutsch.

lars@metalnews | Metalcore aus Deutschland Zuhasue bei People Like you Records


Etwa vor sechs Jahren und mit dem Song „Sommer, Liebe, Kokain“, lernte ich die Truppe kennen und habe sofort einen Narren an ihnen gefressen.
Sie zählen zu meine absoluten Lieblingsbands. Daher war ich auch schon bei sechs Live Auftritten und war nie enttäuscht, das letzte Mal erst kürzlich am Greenfield. Das Greenfield Festival war für mich sowieso sehr speziell, weil ich den Gitarristen Bernhard von CALLEJON interviewen konnte.
Da kam es natürlich gelegen, dass ich ein paar Informationen über das neue Album erfragen konnte.
Nach erfolgreichen Alben wie „Wir sind Angst“ oder „Blitzkreuz“, können natürlich alle gespannt sein, wie die neue Scheibe „Fandigo“ einschlagen wird. Umso grösser ist die Freude, dass ich das Album schon habe und eine Review darüber schreiben darf.
Dann macht mal ne LaoLa Welle und ich kritisiere das Album.
Das Album „Fandigo“:
Als erstes vergesst mal alle, was ihr über CALLEJON wusstet. Die neue Scheibe ist was komplett anderes, als wir bisher kannten.
Warum ist das so?
Im Vergleich zu den Vorgängern fallen zu etwa 90% die Scream Parts aus. Ja ihr habt richtig gelesen. Das heisst, dass das ganze Album praktisch im Clean Gesang gehalten wurde. Ich war zunächst verwirrt. Von den letzten Alben sind wir ja gewöhnt, dass immer wieder ein ruhigerer Song auf der CD ist. Aber ein ganzes Album?
Das dürft ihr jetzt nicht falsch verstehen. Es gibt zwar auch hier wieder ruhigere Songs wie „Der Riss in uns“, aber das heisst nicht, dass trotz mehrheitlichem Clean Gesang die anderen Tracks ruhig sind. Das sind sie nämlich nicht!!!
Ich musste das Album tatsächlich mehrmals rauf und runter hören, um mir wirklich ein Bild davon zu machen. Es ist sehr speziell und extrem gewöhnungsbedürftig. Es ist sehr komplex und emotional, wenn nicht sogar das emotionalste Album der kompletten Bandgeschichte.
 
 
Eigentlich bin ich immer sehr skeptisch bei solchen Änderungen, so gefällt mir zum Beispiel das neue Albums von SUICIDE SILENCE überhaupt nicht.
Aber eins kann ich euch versichern, die neue CALLEJON Scheibe ist wirklich gut. Ungewohnt aber gut. Da bin ich froh, dass Sänger Basti eine geniale Clean Stimme besitzt. So kann man das Album ganz gewiss hören, auch wenn einige denken, dass sie einfach Radio tauglich werden wollen. 
Anspieltipps:
Ich kann hier einige Songs als Tipp nennen.
Da hätten wir den härtesten Song der Scheibe „Fandigo Umami“, „Utopia“, „Hölle Stufe 4“ oder „Monroe“. Dies sind alles auf ihre ganz spezielle Weise Top Songs.
Und an alle Hater da draussen. Euch muss das Album nicht gefallen, aber respektiert die Entscheidung der Band.
Fazit:
Mir hat es wahnsinnig Spass gemacht, dieses Album zu reviewen. Noch nie hab ich mich auf ein Album Review so gefreut, wie auf dieses.
Hoffentlich gefällt euch die Emotionalität genau so wie mir.
Ich bin stolz auf CALLEJON, dass sie den Mut aufbrachten, so ein Album zu schreiben. Natürlich kann man auch Stolz sein, was die Truppe bisher erreichte.
Tracklist:
01. Der Riss in uns 
02. Utopia
03. Pinocchio
04. Hölle Stufe 4
05. Monroe
06. ø
07. Das gelebte nichts
08. Noch einmal
09. Mit vollgas vor die Wand
10. Powertrauer
11. Mein Gott ist aus Glas
12. 11°19’0″N, 142°15’0″O
13. Nautilus
14. Fandigo Umami
Line Up:
VOCALS: Bastian „BastiBasti“ Sobtzick
BASS: Thorsten „Totti“ Becker
GUITAR: Bernhard „Bernie“ Horn
GUITAR: Christoph „Kotsche“ Koterzina
DRUMS: Maximilian „Kotze“ Kotzmann
Tour Dates Suisse:
23.09.2017 Eulachhalle Winterthur mit PAPA ROACH

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