Deutschlands Supergitarre mit zweitem Album – MARC VANDERBERG
Es hat sich abgezeichnet, dass MARC VANDERBERG nach seiner EP „The Four Elements“ und dem Debut „Devil May Care“ keine Ruhe geben würde.
danny@metalnews | 
Hardrock aus Deutschland zuhause bei DarkSign Records.
Nachdem er dieses Jahr schon beim Projekt ELI VAN PIKE am Start war – gemeinsam mit Kenneth Pike und Thorsten Eligehausen – kündigt er jetzt seinen zweiten Volllänger „Highway Demon“ für den 7. September an.
Die Band
Erträgt MARC VANDERBERG keine Musiker neben sich? Man könnte es beinahe glauben, wenn man sich das Booklet genauer anschaut. Er baut die Musik der Songs selber und setzt dann gleich alle Instrumente – lediglich bei „Bad Paradise“ (Dustin Thomsen) und „You’re Like Poison“ (Stefan Lindholm) begrüsst er Gäste.
Nicht zu vergessen; Sänger Raphael Gazal bearbeitet das Mikrofon und sorgt dafür, dass eine Schwachstelle früherer Werke beseitigt wurde – seine Stimme ist grandios, er gibt Alles und überzeugt mit einer Rockröhre, wie wir sie alle gerne mögen.
Das Album – Anspieltipps
Zehn Tracks gönnt uns VANDERBERG, davon eine reine Instrumentalnummer. Mit „Total Eclipse“ liefert er einen meiner Favoriten auf dem Album. Wie soll eine geile Hardrockgitarre klingen? Genau so!
Wie es sich für Hardrocker gehört, gibt es auch eine sanfte Seite; „How Do You Feel“ ist eine astreine Rockballade mit heulenden Soloparts und der tragenden Stimme Gazals.
Ebenfalls gut gefällt mir „When I Turn The KEy“ – eine Hochgeschwindigkeitsnummer, die deutlich Richtung Metal brettert.
Als letzten Tipp noch der Titeltrack. Motorenlärm und eine richtig fette Gitarre, Gazal in den höchsten Lagen – was will man mehr?
Fazit
MARC VANDERBERG scheint mit seinen Aufgaben zu wachsen. „Highway Demon“ ist sein reifstes, ausgeklügeltes Masterpiece. Die Scheibe ist rund, stimmig und bietet fetten Hardrock, der sich gut machen würde – etwa als Support meiner Lieblings NWOBH-Helden SAXON. Das gäbe ein tolles Fest, garantiert.
Also, nicht scheu sein, das Album vorbestellen und ab dem 7. September knapp vierzig Minuten geilen Hardrock geniessen.
Tracklist
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