DEVILS GUN – „Dirty’n’Damned“ am 29.04.2016

DEVILS GUN – „Dirty’n’Damned“ am 29.04.2016

Was braucht es für eine Portion guten Rock’n’Roll-Kuchen? Richtig; fette Gitarren, einfache aber straighte Drums und eine Stimme, welche dir vom ersten Ton an das Rückgrat zerschneidet. Wie wäre es mit dem Debut von DEVIL’S GUN?© danny@rocknews.ch Heavy Metal Hard Rock aus Schweden, zuhause bei Black Lodge Records

09Nachdem ich erwachsen geworden war und AC/DC hinter mich gebracht hatte, dauerte es eine ganze Weile, bis das kam, was ich als Weiterentwicklung, als Blutauffrischung empfand: AIRBOURNE!

Jetzt geht es einen Schritt weiter, dieses Mal aus dem guten alten Schweden. DEVIL’S GUN liefern ihr Debut aus und hauen damit definitiv einen Genrekracher auf den Markt.Die damals jungen Australier begeisterten mit der Power von AC/DC in den frühen Jahren, kamen mit neuem Sound im Stil von „Let There Be Rock“, einfach doppelt so schnell. Dass sie ebenfalls eine geile Liveshow bieten, ist ein angenehmes Nebenprodukt.

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„Mit einer ordentlichen Portion 80er-Jahre Heavy Metal à la Accept, einer Stimme, die der eines unehelichen Kindes von Brian Johnson und Udo Dirkschneider entsprungen sein könnte und deutlicher „Motörhead“-Attitüde mit starker Airbourne-Kante, machen DEVIL’S GUN neugierig auf ihr kommendes Album.“

Für einmal hat der Promomensch hier völlig Recht, übertreibt kein bisschen. Wer AC/DC früher mochte und AIRBOURNE heute, wird ab sofort auch DEVIL’S GUN lieben.

Die Scheibe ist kein bisschen kompliziert, in keiner Art und Weise progressiv, dass Songwriting ist nicht kompliziert – Shit, das ist fadengerader, dreckiger Rock’n’Roll, ohne Kinkerlitzchen direkt in die Magengrube. Sind sie zu stark – bist du zu schwach, jawoll!

Klar auch, dass der Schwedenfünfer in der klassischen Gitarrenband-Besetzung anrauscht, Vocals, Drums, Bass und zwei Gitarren.

Vorgeschmack fällig? Hier:

Anspieltipps

FramsidaMeine Scheisse, ab dem ersten Ton fragst du dich, ob AIRBOURNE unangekündigt ein neues Album herausgebracht hätten. „Hot Rock City“ ist DER Hammertrack auf der Scheibe, geht ab wie Zäpfchen und zeigt, wie eine Rock-Stimme klingen muss. Ist es eine Frage, ob als Sechssaiter eine Flying V und eine Destroyer zum Einsatz kommen – logo nicht!

Auf derselben Überholspur hämmert dir „Wasted“ die Hirnzellen durcheinander, lässt das Bier in der Magengrube kochen.

Schon mal was von GOLDEN EARRING gehört? Das war so ne Holländer-Combo aus den Siebzigern und Achtzigern, die man beinahe als „one hit wonder“ bezeichnen könnte – DER Hit der Truppe war „Radar Love“. Und ganz ähnlich klingt „Let Em Ride“ – während der ersten beiden Takte. Dann übernimmt mehr Druck, modernere Technik und eine Band, die auf heutigem Niveau rockt und rollt.

Fazit

DEVIL’S GUN sind spektakulär. Nicht, weil sie sich musikalisch aus dem Fenster lehnen oder die Musikwelt neu erfinden. Sie sind spektakulär, weil sie Hard Rock und Powermetal in einer Art und Weise machen, die dich einfach umbläst.

Prädikat; wie gesagt „Motörhead“-Attitüde mit starker Airbourne-Kante“ was will man mehr?

Tracklist

Hot Rock

Spitfire Track

Let em Ride

Run Through the Night

Dirty n Damned

Radio Attack

Wasted

Break The Ice

Born to Lose

Midnight Crowd

Sacrifice

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Lineup

Joakim Hermansson ­ Vocalist

Emil Holmström ­ Guitar

Philip Nilsson ­ Guitar

Fredrik Johansson ­ Drums

Oliver Emanuelsson ­ Bass

 

 

 

 

Online

https://www.facebook.com/DEVILSGUNSWE/

 

 

 

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