„Dicki Ränze“ und „Nigger“ im Z7 – das rockt!

Nein, wir sind nicht rassistisch oder diskriminierend geworden und politisch unkorrekt bleiben wir im gewohnten Rahmen. Die Show von TREEKILLAZ und CLAWFINGER im Z7 ist aber eine geile Headline wert.

danny@metalnews | Bereits bei Supporting Act TREEKILLAZ aus Biel war das Z7 ordentlich gefüllt. Das Punk-Grunge-Stoner-Metal – Quartett bedankte sich denn auch gleich mit einer ordentlichen Fuhre an Stimmung, Action und richtig fettem Sound. Obwohl die Truppe in der Schweiz schon seit einigen Jahren ihr Unwesen treibt, habe ich sie noch nie live gesehen. Wenn ich diesen Gig im Z7 Revue passieren lasse, ist das eigentlich schade.

Wer will, kann die Jungs in naher Zukunft an folgenden Venues besuchen: 

Es lohnt sich, bretterten die Männer doch vom ersten Augenblick an fette Riffs, knallharte Drums und eine rauhe, eindringliche Stimme über die Planken der Pratteler Metalhalle. Man mag über die „langsamen Berner“ sagen, was man will; TREEKILLAZ haben das Z7 ordentlich gerockt und die Bühne für den aufkommende RAP-METAL – Sturm einigermassen vorbereitet.

TREEKILLAZ Online

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CLAWFINGER

Ich war bestimmt nicht der Einzige, der sich zwischenzeitlich gefragt hatte, ob es diese Band überhaupt noch gibt, dermassen ruhig war es um die Truppe mit Musikern aus Schweden und Norwegen geworden. Schliesslich hatte sich die Band 2013 offiziell aufgelöst – ab 2014 erwachten sie aber Schritt für Schritt wieder zum Leben.

Auf der Bühne des schweizerischen Metaltempels zeigten die Jungs dann mehr als eindrücklich, dass sie am Leben sind und sich bester Gesundheit erfreuten.

Damit sind wir nämlich bei den fetten Bäuchen und den Niggern angelangt. Was mit den „Dicke Ränze“ gemeint ist, zeigt die Fotogalerie. Wieder solche Bilder, die man nicht sehen möchte und dann nicht mehr aus dem Gehirn kriegt…

[ngg_images source=“galleries“ container_ids=“286″ display_type=“photocrati-nextgen_pro_horizontal_filmstrip“ image_crop=“0″ image_pan=“1″ show_playback_controls=“1″ show_captions=“0″ caption_class=“caption_overlay_bottom“ aspect_ratio=“1.5″ width=“100″ width_unit=“%“ transition=“fade“ transition_speed=“1″ slideshow_speed=“5″ border_size=“0″ border_color=“#ffffff“ override_thumbnail_settings=“0″ thumbnail_width=“120″ thumbnail_height=“90″ thumbnail_crop=“1″ ngg_triggers_display=“always“ order_by=“sortorder“ order_direction=“ASC“ returns=“included“ maximum_entity_count=“500″]Und die „Nigger“? Das kann nur jemand fragen, der die Neunziger und eine der besten Crossover-Bands verschlafen hat – oder da noch nicht geboren war.
Es gibt ja Menschen, die denken, dass LIMP BIZKIT diese Ehre zukommt – nope Leute, richtig fett abfeiern, das können nur CLAWFINGER. Und dabei ist „Nigger“ ihr grösster Hit, „DeaF Dumb Blind“ eines der grossartigsten Alben jener Dekade und bis heute absolut Kult.

Mit diesem Rucksack an Musik und Bühnenerfahrung legten die Jungs die prallvolle Halle in Schutt und Asche – so schnell konnte niemand schauen. Das zu Beginn der Show das Keyboard nicht funktionierte, beeindruckte nicht wirklich – der Sound war von der ersten Sekunde an fett und druckvoll – nachdem Basser André Skaug den Reigen mit seiner wirbelnden Mähne eröffnete. Zak Tell und Jocke Skog teilten sich währende der Show das Mikro relativ brüderlich, hüpften wie Hip Hop Jungspunde über die Bühne, brachten die Crowd zum Wippen, Tanzen, Schwitzen. Ich habe schon lange keinen dermassen nervenaufreibenden Gig erlebt, der dermassen abging und keinen Stein auf dem anderen liess.

Verpasst? Selber schuld – Z7-Programm studieren, rechtzeitig Tickets buchen und dann abfeiern bis die Halle explodiert.

CLAWFINGER haben eindrücklich gezeigt, dass sich ihre Reunion 2014 gelohnt hat, sie auch nach 25 Jahren noch zu den Helden des Crossover zählen.

CLAWFINGER Lineup 

Zak Tell | Vocals
Jocke Jocke | Keyboards, Vocals
André Skaug | Bass
Bard Torstensen | Gitarre
Micke Dahlén | Drums

CLAWFINGER Setlist

1. Prisoner
2. Nothing Going On
3. None the Wiser
4. Rosegrove
5. Nigger
6. Two Sides
7. Recipe for Hate
8. Catch Me
9. Biggest & the Best
10. The Price We Pay
11. The Truth
12. Do What I Say