DIMMU BORGIR – „Eonian“

DIMMU BORGIR – „Eonian“

Das lange Warten auf die neue Scheibe von DIMMU BORGIR, einer meiner Lieblingsbands, hat seit dem 4. Mai ein Ende.

Text; Yanik  Bays 

Nach mittlerweie acht Jahren Stille erschien das neue und das neunte Studioalbum „Eonian“ am 4. Mai. Natürlich konnte ich es mir nicht verkneifen und habe es mir schon vorhin bestellt. Leider kam es erst in der folgenden Woche am Mittwoch an. Endlich!


Das Album


Man hat ja schon im Voraus die zwei Singels „Interdimmensonal Summit“ und „Council of Wolves and Snakes“ auf die Ohren und Augen bekommen. Ja erstmal was Kurzes zu diesen zwei Songs. DIMMU BORGIR hatte schon angekündigt, dass ihre erste Single aus der neuen Scheibe bald kommen würde. Schon da konnte ich es kaum erwarten, denn es hiess schon lange, dass was Neues kommt.
Tätsächlich, „Interdimmensonal Summit“ konnte man ab dem 23. Februar auf Youtube geniesen. Die ersten Melodien mit dem Keybord stellten sich ziemlich schnell als ein Ohrwurm hinaus.
Mein erster Gedanke, „Okay?“ Es kommt sehr ähnlich an das „Abrahadabra“ – Album von 2010 heran. Sehr symphonisch, viel Chor, eher ruhigere Parts. Schade, Kraft und der Druck fehlen mir ein bisschen, so, wie ich es von „In Sorte Diaboli“ (2007) oder „Death Cult Amargeddon“ (2003) kenne, welche mir sehr gefallen hatten.
Denoch gibt es hier aktuell die schnelleren Parts und schönes Gitarrenfingerspiel. Mein Eindruck da, schon gut, könnte besser sein. Bin aber denoch gespannt was sie auf Lager haben.
Einen Monat später, am 30. März, wurde die zweite neue Single „Council of Wolves and Snakes“ veröffentlicht – sehr düster mit schönen Gitarrenriffs. Dann eine etwas Doom angehauchte Überleitung und später „Ritual“ – ähnliches Gemurmel von Sänger Shagrath, zwischendurch mit einem Chor zusammen. Ein paar Takte später ein schneller, harter Part. Einfach nur wow! – und dann wieder ruhiger. Sehr intressant und sehr spannend. Ich bin da echt überrascht. Das gefällt mir nun wirklich besser als die erste Single.


Reinhören


Jetzt aber nun zum Album selbst. Das erste Lied „The Unveiling“ startet etwas speziell mit elektronischem Touch. Okay. Nach gut 15 Sekunden kommt das Gitarrenspiel in den Vordergrund. Der Takt eher ruhig, doch nach einer Mintue und 15 Sekunden fegt der Doublebass mit dem schnellerem Takt herein. Auch der Chor ist sehr präsent, alles wirklich fesselnd. Like it! 
Was mir generell auffällt, die neue Scheibe hat einige Charakterzüge von früheren Alben, vor allem logischerweise vom letzten Album „Abrahadabra“, aber auch von den früheren. Speziell finde ich auch, dass man bei gewissen Parts z.b. am Anfang vom „Ætheric“ oder „Lightbringer“ ein bisschen SATYRICON raushört, welche ich auch sehr geil finde.
Also, ich könnte jedes Lied beschreiben, dass ihr über jede Sekunde Bescheid wisst, aber das wär zu langweilig und ging auch zu lange. Aber jetzt genug geschwafelt, Fazit her!


Fazit


Für mich ist das Album sehr gelungen, gefällt mir echt sehr und da denke ich mal, die anderen eingefleischten Fans würden mir zustimmen. Spannend von der erster Sekunde an. Man hört vieles an Altes angelehnt, aber doch nicht langweilig. Eins ist klar, DIMMU BORGIR ist nun deutlich beim symfonischem Sound angekommen. Dennoch cool, dass sie den Black Metal noch beibehalten. Mein Lieblingslied vom „Eonian“ kann ich kaum sagen. Aber „Lightbringer“ oder „I am Sovereign“. Definitiv einen Kauf wert!


Tracklist „Eonian


  1. The Unveiling
  2. Interdimensional Summit
  3. Ætheric
  4. Council of Wolves and Snakes
  5. The Empyrean Phoenix
  6. Lightbringer
  7. I Am Sovereign
  8. Archaic Correspondence
  9. Alpha Aeon Omega
  10. Rite of Passage

Lineup


Shagrath | Vocals
Silenoz | Guitars
Galder | Guitars
Current live line-up:
Daray | Drums
Gerlioz (Brat) | Keys