ELVELLON – „Until Dawn“ out now!

ELVELLON – „Until Dawn“ out now!

Die deutsche Rock- und Metalszene gehört zu den fleissigsten und musikalisch besten. Reaper Entertainment und SoulFood präsentieren mit ELVELLON Nachschub im Symphonic Metal Sektor.

Text; Danny Frischknecht

Die Band

ELVELLON werkeln musikalisch seit 2010 zusammen und besteht aus fünf Mitgliedern Nele am Mikrofon, Pascal an den elektronischen Tasten, Martin am Trommelstand, Gilbert am Saitenwerk und Phil am Bass – so die Besetzung der Truppe aus Moers am Niederrhein. Mittlerweile hat das Quintett mehrere Singles – auch Videos – sowie eine EP herausgebracht. Von der Fachpresse und den Fans sind die Deutschen bisher ausgesprochen freundlich, teilweise euphorisch aufgenommen worden. Kein Wunder also, dass sie bereits eine Menge von Liveshows gespielt haben, vom Autumn-Moon-Festival über das Dong Open Air bis zum weitbekannten M’era Luna.
ELVELLON sind mehr als nur eine Neuentdeckung und Reaper Entertainment hat gut daran getan, sie sich im eigenen Roster zu sichern.


Das Album

„Until Dawn“ ist ein Stück technisch hochstehenden Metals, einerseits symphonisch, andererseits powervoll und fett.
Einen wichtigen Part hat natürlich Frontfrau Nele, die mit einer Stimme aufwartet, welche den „klassischen“ Gesang abdeckt, wie wir sie von vielen ähnlichen Bands kennen, gleichzeitig aber mit Parts aufhorchen lässt, die viel Diesel im Blut haben, richtiggehend nach Rock-Reibeisen klingen. Eine fantastische Sängerin, die sich auch vor bekannten Kolleginnen nicht zu verstecken braucht.
Mich persönlioch beeindruckt auch Gitarrist Gilbert, der über ein flinkes Händchen und ein gutes Gefühl für fette Riffs verfügt.


Reinhören

Über Alles bin ich ja nur mittelprächtiger Symphonic Metal Fan. NIGHTWISH und Konsorten locken mich nicht immer hinter dem Ofen hervor, viele Bands sind mit zu überkandidelt, besonders, was die Frauenstimmen anbelangt. Nele bietet ein so breites Spektrum zwischen Powerballaden wie „Fallen Into A Dream“ oder Vollgas-Tracks wie „The Puppeteer“, dass mir das schon sehr gut gefällt.
Sehr schön finde ich auch das sanfte, mittelalterliche „Shore To Aeon“, das eine filigrane Variante der Stimme zeigt und erneut belegt, wie wandelbar die Frontfrau ist.


Fazit

„Until Dawn“ ist zwar der erste Voll-Längen-Album der Deutschen, ein eigentliches Debut ist es aber nicht. Das ist ein ausgewachsenes und reifes Stück Musik besonders für den Fan symphonischen „female fronted“ Metals.


Video „Born From Hope“


Tracklist

  1. Spellbound
  2. Oraculum
  3. Silence From The Deep
  4. The Puppeteer
  5. Fallen Into A Dream
  6. Of Winds And Sand
  7. King Of Thieves
  8. Until Dawn
  9. Dead-End Alley
  10. Shore To Aeon
  11. Born From Hope
  12. Dreamcatcher

 

 


Online

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