GRAVESHADOW – „Ambition’s Price“ veröffentlicht

GRAVESHADOW – „Ambition’s Price“ veröffentlicht

GRAVESHADOW veröffentlichen mit „Ambition’s Price“ ihr zweites Album. Nachdem bereits ihr Debut aufhorchen liess, legen Heather Michele und ihre Jungs kräftig nach.


Review: Danny Frischknecht


 

Symphonic-/Female Fronted Metal aus den USA zuhause bei M-Theory Audio


Zur Band

GRAVESHADOW stammen aus Sacramento und sind seit einigen Jahren fleissig unterwegs, tourten schon mit Bands wie ARKONA, FLOTSAM & JETSAM, ANVIL oder NIGHT DEMON.
So sieht das lineup der Truppe aus:

Heather Michele – Vocals | Will Walker – Rhythm Guitars | Aaron Robitsch-Lead Guitars | Roman Anderson – Drums | Ben Armstrong – Bass

GRAVESHADOW ordnen sich selber dem Symphonicmetal zu, mischen ihn aber unbeschwert mit Gothic, Thrash und Doom-Elementen. Was daraus entsteht ist eine kraftvolle und kreative Mischung.


Das Album

„Das atemberaubende und detaillierte Cover für Ambition’s Price wurde vom serbischen Fantasy-Grafiker Dusan Markovic (Jag Panzer, Seven Kingdoms, Mystic Prophecy) entworfen.“

Unter dieser grafischen Oberfläche verbirgt sich eine CD 11 Tracks von genau 55 Minuten Spielzeit. Aber keine Angst, sie haben nicht auch noch darauf gezielt, dass jeder Track 5 Minuten lang ist.

Insgesamt ist das Album rund, aus einem Guss, musikalisch konsistent und ohne richtige Schwächen. Es ist jetzt nicht der Oberhammer, vermag sich auch nicht direkt von anderen Bands dieser Genres abheben. Trotzdem bietet das Album schönen Metal mit präzisen Drums, einem tragenden Bass und fetten Riffs. Faszinierend ist allemal Heather Michele’s Stimme, die zwischen Klargesang und kräftigem Growl im Sekundentakt wechselt. Ein wenig erinnert sie an ARCH ENEMY’s Alissa White Gluz, ohne jedoch an ihre Power und ihr Charisma heranzureichen.


Reinhören

Mir gefällt der Vierminüter „The Unspoken Master“, einer der härteren, schnelleren Songs. Die Riffs sind fett, Michele wechselt virtuos die Stimmlage, screamt und growlt, was das Zeug hält.
Als zweiten Tipp empfehle ich „Widow And The Raven Master“, der absolute Hookliner, meine persönliche Single-Auskopplung.
Für einmal erwähne ich einen doomigen Track als hörenswert, kann ich doch sonst mit diesem Genre weniger als nichts anfangen. Naja, eigentlich bietet der Song auch fast nur das schleppende Tempo, das sonst Doomer auszeichnet – stimmlich schwingt sich Michele zu klaren Höhen auf, gibt dem Song eine Leichtigkeit, welche mit dem langsamen Rhythmus spielt – und nebendei ihre stimmlichen Qualitäten herausschält.


Fazit

„Ambition’s Price“ ist ein würdiger Nachfolger des 2015er Debuts „Nocturnal Resurrection“ und ein spannendes Album, das man sich gerne in die gut sortierte Musiksammlung stellen darf.


Tracklist

1. Doorway to Heaven        
2. Widow and the Raven
3. Ambition’s Price        
4. Hero of Time        
5. The Gates        
6. The Unspoken        
7. Return To Me        
8. Call of the Frostwolves – I. Slave        
9. Call of the Frostwolves – II. Liberator        
10. Call of the Frostwolves – III. Warchief       11. Eden Ablaze

 


Online
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