IGGY POP und JOSHUA HOMME

IGGY POP und JOSHUA HOMME

Wenn zwei Seelenverwandte zusammenarbeiten, passiert immer etwas Wundervolles – so auch als Iggy Pop und Queens Of The Stone Age-Frontmann Joshua Homme sich zusammenschlossen, um Iggy Pops Album Post Pop Depression (2016) zu kreieren.

American Valhalla ist eine gemeinsame Regiearbeit von Homme und Andreas Neumann, die genau diese besondere Verbindung begleitet – Von den ersten Songwriting Sessions über die Studioaufnahmen bis hin zu der von der Kritik und Fans gefeierten Post Pop Depression-Tour.
Im Sommer 2017 brachten More2Screen und Eagle Rock Films American Valhalla in die Kinos, und der Film entpuppte sich als weit mehr als eine Behind-The-Scenes Doku. Vielmehr beleuchtet er mit Hilfe von Neumanns beeindruckenden Bildern und mit sehr persönlichen Gesprächen mit Anthony Bourdain Konzepte wie Risiko, Intuition und Vermächtnis. Oder wie Homme es ausdrückte: “Wer nicht wagt, der nicht gewinnt” – ein Mantra, das sich durch die kompletten 81 Minuten des Films zieht.

Einst von Pops revolutionär rohem Stil inspiriert, entwickelte Homme selbst Ambitionen Musik zu machen und so schloss sich der Kreis, als plötzlich sein Idol anrief, um an ein paar Songs zu arbeiten. Wir sehen das erste Zusammentreffen, wie sie schreiben und mit dem QOTSA-Gitarristen Dean Fertita und Matt Heldersvon den Arctic Monkeys am Schlagzeug (unter vollkommener Geheimhaltung) im Rancho De La Luna Studio in der Mojave Wüste aufnehmen. Während die Beziehungen sich entwickeln, ist die Linse immer auf die Akteure und die Interaktionen gerichtet. Zwischen Textblättern, Briefen, Tagebucheinträgen und Gitarrenriffs können die Zuschauer beobachten, wie die Energie zwischen den Musikern schließlich das phänomenale Album Post Pop Depression hervorbringt.  

“Als wir uns besser kennenlernten, hast Du mich echt umgehauen”, sagt Homme in dem Film zu Pop. “Du warst so aufgeschlossen, Du hast einfach gesagt ‘Ja, ich weiß, was ich bisher gemacht habe, aber ich bin hier.. um nach vorne zu schauen.‘“
 
Während der Vorbereitungen zur Post Pop Depression-Tour erfuhr Iggy Pop, dass sein langjähriger Freund und Vertrauter David Bowie verstorben war. In solchen Momenten sinniert er über seine eigene Vergänglichkeit und stürzt sich in einem Carpe-Diem-Gefühl der Verwundbarkeit noch mehr in die Proben, um seinem Vermächtnis ein weiteres Denkmal hinzuzufügen. Für die Tour holten sich Pop, Homme, Fertita und Helders den QOTSA-Gitarristen Troy Van Leeuwen und Matt Sweeney (Bass/ Gitarre) ins Boot.

American Valhalla konzentriert sich auf die Bühne und den Backstagebereich, wo die Band sich aufwärmt und anfeuert und schließlich explosive Auftritte abliefert. Die Tour endet mit einer fulminanten Performance in der Royal Albert Hall in London.

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