Im Gespräch mit UNZUCHT

Allgemein sind sie der Meinung, dass sie mehrheitlich Glück hatten mit den Bands mit denen man gemeinsam auf Tour war. Dass man sich sehr gut verstanden hat und auch Freunde gefunden hat. Nach der Bemerkung wegen Alea interessiert mich natürlich, ob man auch privat noch gerne auf Konzerte geht, gerade wenn man selber so viel unterwegs ist.

Alex: Man trifft die Leute relativ selten, wenn mal Lord of the Lost  in der Nähe spielen…

Toby: . .. oder End of Green oder Darkhaus…

Alex: …versucht man auch mal Hallo zu sagen, weil sonst sieht man sie ja fast nie.

Daniel: Manchmal fällt es auch wirklich schwer, wenn du gerade von der Tour kommst, du bist zerschossen und kaputt. Aber die Freundschaft motiviert einen dann doch, auch wenn du mal ein Wochenende frei hast.

Alex: Man muss auch sagen, dass das Konzert dann irgendwie in den Hintergrund rückt, man geht ja wegen den Leuten hin.

Und wie ist das bei einem Festival?

Daniel: Meistens trifft man sich im Garderobenbereich und beim Catering. Auf einem Festival hast du oft ja auch lange Wege, Interviews und was weiss ich, dadurch bist du in deiner eigenen Blase die ganze Zeit unterwegs. Aber dann Backstage, wenn du dein Ding dann gemacht hast, findet sich eigentlich immer eine Runde, wo man dann irgendwie…

Alex: …versackt! (lacht)

Toby: Auf jeden Fall haben wir uns beim M‘era Luna den Auftritt von Korn reingezogen. Wenn man schon mal mit Korn die Bühne teilt, kann man sich auch den Auftritt ankucken.

Daniel: Da waren wir alle geschlossen vor der Bühne.

Toby: Ausserdem mussten wir uns revanchieren, weil sie sich auch unseren Auftritt angekuckt haben.

Daniel: 14 Tage später haben wir dann Summerbreeze das erste Mal gespielt, da waren sie dann auch und die haben uns auch sofort wieder erkannt. Die kamen dann auch gleich so: Hey guys…
Alex war ein bisschen anhänglich, aber bei Göttern kann das schon mal passieren.

Alex: Die Story landet dann irgendwann mal in der Band Bio.