Kelten in der Samsung Hall

Kelten in der Samsung Hall
Für viele Fans einschliesslich mir, ging ein Traum in Erfüllung. Die zwei zurzeit grössten und populärsten Irish und Celtic Punk Bands der Erde gingen gemeinsam auf Tournee. Die Rede ist natürlich von FLOGGING MOLLY und DROPKICK MURPHYS.
lars@metalnews | Die jeweils in ihrer Bandgeschichte zum überhaupt ersten mal zusammen unterwegs sind. Geplant war die Show in der Halle 622 in Örlikon. Da die Nachfrage an das Konzert so enorm gross war, wurde die legendäre Show in die Samsung Hall in Dübendorf verlegt.
Ist doch wahrlich kein Wunder das die Nachfrage so gross war. Wir haben ein feierwütiges Publikum die scharf auf schwarzes Bier ist. Die einzige Sorge machte mir die Samsung Hall. Die Halle ohne jegliche Organisation. Daraus lernen wollen sie aber auch nicht. Von der Akkustik bin ich allerdings begeistert. Immerhin etwas, was die Halle kann.
Neben FLOGGING MOLLY und DROPKICK MURPHYS stand noch GLEN MATLOCK auf der Bühne. Dieser Herr ist nicht nur Basser sondern auch Gründungsmitglied der legendären Punk Rock Band SEX PISTOLS.
Somit wurde für Unterhaltung gesorgt.

GLEN MATLOCK:

 Die Halle war bis zu dem Zeitpunkt gut besucht. Obwohl einige noch anstanden beim Einlass. Ein Grossteil der Zuschauer waren im Foyer zugegen bei den Merch und Getränkeständen. Dagegen wurden massive Wartezeiten bei der Garderobe verbucht.
Mit Merch eingedeckt, machte ich mich somit bereit für den ersten Fotoeinsatz des Abends. Es war mir eine Ehre, einen der Pioniere des UK Punks abzulichten.
Es durfte allmählich losgehen. GLEN MATLOCK bezog Stellung mit seiner Akkustikgitarre. Schnell wurde klar, dass dies eine One Man Show werden würde. 
Obwohl wir Fotografen die üblichen drei Songs bekamen, verliess ich den Fotograben bereits nach dem ersten Song.
GLEN MATLOCK stand das ganze Konzert an Ort und Stelle. Somit konnte das ganze sehr langweilig werden. Durch die Akkustikgitarre ging auch sehr viel von dem erwarteten Punk verloren. Es war gemütlich oder gar zum Geniessen aber schlussendlich schlichtweg der falsche Einheizer an diesem Abend.

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FLOGGING MOLLY:

Nun wurde die Irish Party richtig lanciert. Dave King trabte mit einem Guinness in der Hand auf die Bühne.
Auch die Stimmung wurde hitziger. Die meisten waren jetzt auch in der Halle.
Mit dem Song „The Hand of John L. Sullivan“ aus dem aktuellem Album „Life is Good“ wurde begonnen.
Man sah jetzt auch die Fröhlichkeit wie Tanzwütig das Irish angehauchte Publikum sein kann.
FLOGGING MOLLY entführte die zuhörerschaft in eine Reise durch ihre 21 Jährige Bandgeschichte.
Egal wie schlecht es einem ging, gegen die Lebensfreude der Iren und deren Musik kommt man nicht dagegen an.
Mit grosser Spielfreude und viel schwarzem Gold wurde den Zuschauern die Irische Kultur nähergebracht.
Da für DROPKICK MURPHYS schon alles bereit stand, hatten FLOGGING MOLLY die verkleinerte Samsung Hall Bühne zur Verfügung. Nach einer guten Stunde war der erste richtige einheizer zu Ende. 

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DROPKICK MURPHYS:

Das Warten hatte nun ein Ende. Wie üblich kommt das Beste zum Schluss. Eine der besten Live Bands diesen Jahrtausends  gaben sich die Ehre und rissen die Samsung Hall nieder. Obwohl erst im letzten Jahr ihre neue Scheibe auf den Markt gebracht wurde, wollten sie den Zuschauern etwas bieten. Sie hatten auch eine ganze Palette davon. Man konnte mittlerweile immer vermehrter die Schweisstreibenden Bewegungen der Zuschauer ansehen. Der Sänger und Leitwolf der Bostoner Al Barr heizte allen gehörig an. Sehr früh gaben sie „State of Massachusetts“ oder „Buried Alive“ zum besten. Obwohl im Golden Circle Bereich sehr viel Bewegung zu sichten war, sah das im Jenseits des Golden Circles ganz anders aus. Da waren Salzsäulen zu sehen, als wäre man bei einem Konzert von DIMMU BORGIR. Ich versteh überhaupt nicht wie man bei solcher Musik mit Irish Folklore Einflüsse die Füsse stillhalten kann. Schon die fröhlichen Klänge wie der Rhytmus verleiten eigentlich jemanden zum tanzen.
Trotz allem zeigten uns die aus Boston stammende Band was in ihnen steckt.
Leider kamen wir dem Ende entgegen. Zum Schluss lud DROPKICK MURPHYS etliche Fans auf die Bühne ein um zum letzten Song „Until the next Time“ ordentlich mit zu feiern. Wenn ich schätzen müsste, wieviel auf der Bühne waren, denke ich mal so um die 50.
Somit war nach 90 Minuten ein heftiges Konzert zu Ende.

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Fazit:

Ich bin durchaus erstaunt, dass ich ein solches Event überlebt habe. Mit zwei Hammer Bands und sehr viel schwarzem Bier, ich glaub Murphys wurde ausgeschenkt, war das ein Kraftakt sondergleichen. Man kann eigentlich nichts bemängeln. Die Soundqualität war überragend und DROPKICK MURPHYS wie FLOGGING MOLLY spielten eine mehr als solide Show.
Schlussendlich möchte ich mich beim Veranstalter Mainland bedanken. Ohne deren Arbeit wäre ein solches Event nicht möglich gewesen.

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