Leo @ GREENFIELD endlich online – part two

Leo @ GREENFIELD endlich online – part two

Wenn ich einmal Fahrt aufgenommen habe, bin ich nicht zu bremsen, Während ich parallel dazu die Bilder für den nächsten Shit-Storm aufbereite, folgt hier der nächste Streich der Filiale Nord.

leo@metalnews (Bilder und Text) | Ein Berufskollege von mir scherzt stets: APOCALYPTICA, das ist so ziemlich die perfekte Band für Umbaupausen. Denn zwar schaut das Saitenspiel der Finnen für die ersten drei Songs durchaus spektakulär aus, doch nutzt der Wow-Effekt sich auch auf der großen Bühne des GREENFIELD FESTIVALS sich bereits nach wenigen Momenten spürbar ab. Um dies gleich klarzustellen: Dies ist keine Kritik an der Kunst des virtuosen Quartetts, doch besitzen die instrumentalen Stücke von Eicca Toppinen, Perttu Kivilaakso und Co nicht genügend Feuer, um das Publikum auf dem Stimmungslevel zu halten, welches einem Festival dieser Größenordnung angemessen ist. Erschwerend kommt bei ihrem Auftritt in Interlaken dazu, dass die Setliste von APOCALYPTICA an diesem Tag wenig Abwechslung hergibt: So herrscht zwar frenetischer Jubel, als die Jungs „eine ganze Stunde METALLICA-Songs“ ankündigen, doch schon nach der Hälfte des Gigs flacht die Begeisterung merklich ab. Er ist eben nicht zu ersetzen, ein charismatischer Frontmann, der den Zuhörern in nachmittäglicher Dämmerlaune in den Hintern tritt und sie animiert. Da hilft auch die Aufforderung nicht, selbst zum Sänger von APOCALYPTICA zu werden. Netter Versuch dennoch, APOCALYPTICA.

[ngg_images source=“galleries“ container_ids=“319″ display_type=“photocrati-nextgen_pro_horizontal_filmstrip“ image_crop=“0″ image_pan=“1″ show_playback_controls=“1″ show_captions=“0″ caption_class=“caption_overlay_bottom“ aspect_ratio=“1.5″ width=“100″ width_unit=“%“ transition=“fade“ transition_speed=“1″ slideshow_speed=“5″ border_size=“0″ border_color=“#ffffff“ override_thumbnail_settings=“0″ thumbnail_width=“120″ thumbnail_height=“90″ thumbnail_crop=“1″ ngg_triggers_display=“always“ order_by=“sortorder“ order_direction=“ASC“ returns=“included“ maximum_entity_count=“500″]LORD OF THE LOST präsentiert sich auf der Mönch Stage als ein wahres Feuerwerk: Es knallt, es zündet, es hat einen Wahnsinns-Wow-Effekt… Doch nach wenigen Minuten ist der Rauch verzogen und was bleibt, ist nüchterne Realität: Der müssen sich auch Chris Harms und seine Jungs stellen, denn sonderlich viel bleibt nicht von der energiegeladenen Festival-Show mit der die Hanseaten mich vor Kurzen noch vom Hocker gehauen haben. Dabei geht es mit Tracks wie ‚The Love Of God‘, der Single-Auskopplung des Industrial-angehauchten „Empyrean“-Album, genauso gut los wie mit dem Livebrecher (man nenne es fast schon Klassiker) ‚Die Tomorrow‘, der auch auf dem GREENFIELD Festival augenblicklich zündet. Es ist jedoch mehr ein Schwelbrand, der die Erwartungen angesichts der gewohnten Bühnenpräsenz von LORD OF THE LOST immer weiter nährt. Doch auf den explosiven Höhepunkt und den zu erwartenden Abriss der sonst so dynamischen Jungs aus dem Norden Deutschlands warte ich bis zum Schluss umsonst. Ob da jemand träge geworden ist? Es bleibt zu hoffen, dass dies einfach ein falscher Eindruck war, haben sich die Gothic Rocker doch mit dem Wechsel in die Reihen von NAPALM RECORDS aus Österreich gerade erst selbst in eine ganz andere Liga geadelt.

[ngg_images source=“galleries“ container_ids=“320″ display_type=“photocrati-nextgen_pro_horizontal_filmstrip“ image_crop=“0″ image_pan=“1″ show_playback_controls=“1″ show_captions=“0″ caption_class=“caption_overlay_bottom“ aspect_ratio=“1.5″ width=“100″ width_unit=“%“ transition=“fade“ transition_speed=“1″ slideshow_speed=“5″ border_size=“0″ border_color=“#ffffff“ override_thumbnail_settings=“0″ thumbnail_width=“120″ thumbnail_height=“90″ thumbnail_crop=“1″ ngg_triggers_display=“always“ order_by=“sortorder“ order_direction=“ASC“ returns=“included“ maximum_entity_count=“500″]COMBICHRIST schafft am letzten Tag das schier Unmögliche: Trotz dreitägiger Strapazen hat Andy LaPlegua das Publikum derart fest im Griff, dass Müdigkeit und Erschöpfung für den Gig der Norweger vollkommen vergessen scheinen. Die Aggrotech-Beats der Jungs gehen direkt in die Beine und das nicht nur im Publikum: Man weiß gar nicht, wo man als Zuschauer hinsehen soll – von Sänger Andy bis hin zum Schlagzeuger Joe Letz stehen hier mit der ganzen Band Profis auf der Bühne, die eine solch beeindruckende Live-Performance hinlegen, dass die kollektive Eskalation vorprogrammiert ist. Mit ihrer direkten und offensiven Art knallen sie einen Song nach dem anderen auf der Bühne hin, ohne aufdringlich oder aggressiv zu wirken, bewahrt COMBICHRIST sich eine Coolness, die nur wenige Bands an diesem Wochenende zeigen. Mit eher lässigen Nummern wie ‚Throat Full Of Glass‘ geben Andy und Co den GREENFIELD Besuchern zwischendurch zwar kurz Zeit, um Luft zu holen – nur um kurz darauf mit dem ‚Skull Crusher‘ den Schweizern den Rest zu geben. Game Over, Baby! Ich ziehe meinen Hut vor COMBICHRIST, so zerlegt man die Mönch Stage schon am Nachmittag par excellence. Wenn ich so darüber nachdenke: Eigentlich schreit das für den nächsten Besuch des Musikprojekts nach einer größeren Bühne…

[ngg_images source=“galleries“ container_ids=“321″ display_type=“photocrati-nextgen_pro_horizontal_filmstrip“ image_crop=“0″ image_pan=“1″ show_playback_controls=“1″ show_captions=“0″ caption_class=“caption_overlay_bottom“ aspect_ratio=“1.5″ width=“100″ width_unit=“%“ transition=“fade“ transition_speed=“1″ slideshow_speed=“5″ border_size=“0″ border_color=“#ffffff“ override_thumbnail_settings=“0″ thumbnail_width=“120″ thumbnail_height=“90″ thumbnail_crop=“1″ ngg_triggers_display=“always“ order_by=“sortorder“ order_direction=“ASC“ returns=“included“ maximum_entity_count=“500″] 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.