MACHINE HEAD im Z7

MACHINE HEAD im Z7

Da wir leider kurzfristig eine Foto-Absage bekamen, stellt uns Monika Marro von Metal Factory die Bilder zur Verfügung. Ein riesiges Dankeschön.

Text: Lars Müller | Bilder Monika Marro


Das Z7 hat was zu feiern. Vor 24 Jahren begann die Ära des Metal Tempels Z7.
Die Amerikaner von MACHINE HEAD waren eine der ersten Metal Bands,  die damals auf den heiligen Brettern des Z7 für Furore sorgten, damals noch als Supportband von SLAYER.
24 Jahre später wurde das Konzert von MACHINE HEAD zum Konzert Nummer 2500.
Eine mehr als beachtliche Zahl.
Natürlich kann man das nur mit MACHINE HEAD feiern.
Ohne Support Band, werden uns die Amerikaner geschlagene drei Stunden einheizen.
Seit Jahren treten die Herren ohne Support Act  auf. Eigentlich ganz clever. So entsteht keine Angst, dass die Vorband den Headliner an die Wand spielen. Sowas durfte ich schon des öfteren erleben.
Mit neuem Album „Catharsis“ besuchen uns die Neo Thrasher auf ihrer Tournee.
Auch wenn ich die neue Scheibe sehr schwach finde, bin ich überzeugt, dass dies Live besser rüberkommt.
Ein wahrliches Highlight für einen Dienstag.

MACHINE HEAD:

Dank der Verkehrsituation, verpasste ich leider die ersten 10 Minuten des Auftritts. Allerdings bei 180 Minuten Spielzeit, kein Drama.
Obwohl das Konzert begann, standen erstaunlicherweise noch eine Menge Zuschauer vor dem Z7.
Nachdem ich den Stempel an der Kasse holte und die Eingangskontrolle überwand, ging der Gang raschmöglich zum Merchandise Stand. Danach gab es einen Kampf zu meinen etwas früher angereisten Companions nach vorne. Ziel erreicht musdte nur noch ein Bier her.
Auch das war schnell geregelt und somit konnte ich mich voll und ganz auf die Show konzentrieren. Das Z7 war rappelvoll und somit war auch die Hitze gefühlte 100 Grad.
Ohne grosse Bewegung kam man ins schwitzen.
Der Blick folgte nun auf das geschehene und was ich zu sehen bekam war Weltklasse.
Druckvoll agierten die Herren. Ein anstrengender Konzertabend war das allemal.
Sei es durch das headbangen oder der ständige Mosh Pit oder Circle Pit in der Mitte.
Die Amerikaner brauchen auch nicht übertrieben Soecial Effects. Ein wenig Rauchsäulen reichten aus.
Auch wenn ich sämtliche Songs der Herren kenne, muss ich sagen, dass Live die Stimme von Robert Flynn wesentlich eindrücklicher ist.
Einfach geil was da uns geboten wurde.
Auch wenn die Show drei Stunden dauerte wurde nicht viel gelabert. Sie liessen ihre Instrumente sprechen.
Da MACHINE HEAD mit neuem Album „Catharsis“ unterwegs war, war natürlich kein Wunder, dass diese Scheibe mit 6 Songs am meisten vertreten war.
Trotzdem haben sie einiges zu bieten gehabt. Mit den Songs „Blood for Blood“ und „Davidian“ fanden auch zwei Songs des allerersten Albums „Burn my Eyes“ in die Setlist.
Kaum sind die Protagonisten des Abends kurz abwesend, konnte man die Menge gleich MACHINE ‚FUCKIN‘ HEAD skandieren hören.

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MACHINE HEAD zeigte ihre vielfalt. Eine Band die man nicht einordnen kann.
Für jeden was dabei. Sei es Metalcore Elemente mit typischen Breakdowns, düstere Parts sie beinahe ins Black Metal gehen oder typische thrashige wie grooviege Momente. Auch den Nu Metal Anteil möchte ich nicht verschweigen.
Die Maschinenköpfe brillieren auf sämtliche Ebenen. Auch wenn die Spielzeit lange war, sah man null Müdigkeitserscheinungen.
Von Anfang bis zum Schluss wurde durchgeknüppelt.
Trotz meiner imensen Konzerterfahrung, fällt mir nur ein Konzert ein wo besser war. Das war BRUCE SPRINGSTEEN. Ansonsten spielten MACHINE HEAD sämtliche Bands an die Wand.
Auch den Zuschauer möcht ich ein grosses Lob aussprechen. 180 Minuten wurde durchgefeiert. In der Sauna Z7. Das war mehr als Schweisstreibend.
Auch in Gesprächen mit Freunden die MACHINE HEAD des Öfteren gesehen haben, können sich nicht festlegen, welche Show die Beste war. MACHINE HEAD sei stets konstant stark auf der Bühne. Das kann ich mir durchaus gut vorstellen. Einfach eine Hammer Performance.

https://www.facebook.com/MachineHead/


Fazit:
Die Show Nummer 2500 ging mit grossem Jubel über die Bühne. Das Z7 übertraf sich erneut. Hammer Soundqualität und eine super Arbeit des gesamten Teams. Man fühlt sich mehr als wohl im Metal Tempel in Pratteln. Auch wenn diese nicht gleich ums nächste Eck ist, nehme ich die Reise jedesmal sehr gerne in Kauf. Ich hoffe auf noch ganz viele Shows in der geilsten Location der Schweiz.
Auch die Maschinenköpfe dürfen gerne so schnell wie möglich wieder die Schweiz besuchen.


Monika|Metalfactory online