MEH SUFF presents: EISREGEN – DEBAUCHERY – HELLVETICA und CALICO im Dynamo

MEH SUFF presents: EISREGEN – DEBAUCHERY – HELLVETICA und CALICO im Dynamo
Zum Glück ist es Wochenende. Ansonsten wäre es zusätzlich anstrengend, wenn man sich nicht erholen kann. Nicht weniger als vier Bands sollen den Beginn des Wochenendes einläuten.
Sämtliche Bands sind musikalisch sehr unterschiedlich.
Da hätten wir als Opener die Winterthurer Pirate Metal Formation von CALICO, dann die Schweizer Thrash Metaller von HELLVETICA, danach würde ich sagen, die härteste Band des Abends mit DEBAUCHERY und zu guter letzt die Dark Metaller von EISREGEN. 
Abgesehen von HELLVETICA kriegte ich sämtliche Protagonisten zu Gesicht. Bisher hatten mich EISREGEN live noch nie überzeugt. Meine persönlichen Favoriten sind DEBAUCHERY und CALICO.
Ich lehne mich mal soweit aus dem Fenster und behaupte, dass dies prinzipiell so sein wird, da ich keine Hoffnung habe, dass EISREGEN übezeugen würde.
Wie das Ganze ausgesehen hat, könnt ihr in den folgenden Zeilen vernehmen.

CALICO:


Als erstes kam die junge Piratenformation von CALICO in den Genuss den Abend im Dynamo zu erröffnen.

Nur Sänger Phillip und die Geigerin Janine waren traditionell gekleidet.
Bis dahin hatten sich schon einige Zuschauer in den Saal verirrt. Die meisten waren wohl auch befteundet mit der Band.
CALICO spielte sehr solide und den Zuschauern gefiel es. Es wurde gerudert und es gab einen sehr kleinen Mosh Pit.
Die Piraten aus Winterthur, zeigten was in ihnen steckt. Sehr viel Spielfreude wurde gezeigt. Natürlich durfte auch die zum Bierhalter umfunktionierte Hakenhand von Sänger Phillip nicht fehlen. 
CALICO kann man Instrumental sehr gut mit ALESTORM vergleichen und Gesanglich mehr mit EQUILIBRIUM.
Nach ihrem 40-minütigen Set wurden  Zugaberufe laut, die aber leider nicht erhört wurden. Das war ein starker Beginn für einen langen Konzertabend.

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Setlist CALICO:

01. The Legend of Liquor Island
02. Quest for Booze
03. Kraken’s Chest
04. Invisible Pineapples
05. A cursed Ship’s Tale
06. Jack Rackham
07. Paul the Parrot
08. The feast of Emerald Meadows

HELLVETICA:


Als zweiter Act standen die Modern Thrash Metaller von HELLVETICA auf der Bühne.

Zunächst bemerkte ich, dass ich den Gitarristen Jon Schnider kenne. Er spielt nebenbei auch in der Thrash Metal Formation von CONTORSION.
Na gut lassen wir das und sehen was die Herren so drauf haben. Sehr Energiegeladen, fingen die Herren an. Allen voran Sänger Roman Wettstein. Sein Auftreten errinnerte mich eher an eine Hardcore Band wie HATEBREED. Auch vom Gesang her, kategorisierte ich diese ein bisschen mehr ins Genre Hardcore. Das heisst nicht, dass dies schlecht sei, sondern eher ungewohnt für Thrash Metal. Mir persönlich gefiel dies sehr gut. Auch die Bassistin Sonja Traussing, konnte zeigen was sie auf dem Kasten hat.
Mit HELLVETICA blieb das Niveau sehr hoch. In diesem Stile konnte dies gerne weitergehen.

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Setlist HELLVETICA:

01. Intro
02. Bitchslap
03. Raging Wars
04. Forever Revolver
05. Against the Odds
06. Broken Wings
07. Wake Up the Dead
08. Pitmaster
09. Rise and Fall
10. Roadkill
11. Reborn

DEBAUCHERY:


Jetzt wurde es Zeit für mein Highlight heute Abend. Die Death Metaller aus Stuttgart von DEBAUCHERY standen auf der Speisekarte.

Wie die letzten Jahre, sind die Herren immer wieder mit EISREGEN in die Schweiz gekommen. Und jedesmal waren sie besser als der Headliner.
Als Bühnen Deko waren wie gewohnt nackte Schaufensterpuppen. Zur Deko der Mic Ständer waren nur die Torso der Frauen zu sehen, blutverschmiert und aus den Mündern ragte der Ständer hinaus.
Der Lead Mic Ständer war noch mit Totenköpfen verziert. Im Hintergrund standen ganze Schaufensterpuppen, auch nackt und mit Gasmasken über dem Kopf.
Für jemand der diese drei Herren schon Live gesehen hat, ist dies nicht neues.
Mit der ersten Sekunde begannen die Death Metaller brachial und mit sehr viel Schwung.
Eine Band, die ich mir immer wieder zu gemüte ziehen kann.
Spielfreude oder auch das interagieren mit den Zuschauern durfte bei den Herren nicht fehlen. Leider waren 50 Minuten Spielzeit einfach zu wenig.

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EISREGEN:


Nach drei starken Support Bands war der Headliner, der Tod aus Thüringen gefordert.
Es lief das Intro und alle standen auf der Bühne. Der Bassist wie auch der Drummer hatten noch eine Zigarette im Mund.
EISREGEN hat vor kurzem ihre neue Scheibe „Fleischfilm“ auf den Markt gebracht. Umso erstaunter war ich, dass mit Songs „Gott der Panzer“ und „Panzerschokolade“ vom vorherigen Album „Marschmusik“ angefangen wurde.
Mir wurde wiederum sehr schnell klar, dass auch dieses mal die Thüringer enttäuschen würden.
Wie die letzten Male änderte sich an der Setlist praktisch gar nichts. Dies ist sehr unverständlich, da die Herren ein sehr breites Repertoire haben. Da frage ich mich auch, warum Songs wie „Das Allerschlimmste“ oder auch „19 Nägel für Sophie“ nicht gespielt werden.
Der ganze Auftritt errinnerte mich mehr an ein Pflichtprogramm, sehr vorhersehbar. 
Auch wenn dies Dark Metal war, es im Vergleich zu den Vorbands gemächlicher zu und her ging, hätte ich definitiv mehr erwartet als das Gezeigte. EISREGEN ist eine Band, deren Musik live und auf CD praktisch gleich klingt. Meiner Meinung nach sollte es hier einen Unterschied geben.
EISREGEN ist nach diesem Konzert definitiv eine Band, die ich mir Live nicht mehr zu Gemüte führen werde, da ich das als reine Zeitverschwendung empfinde.
Falls die Herren aus Thüringen ihr Konzept ein bisschen umändern, das heisst, bessere Songauswahl und mehr Motivation auf der Bühne, würde ich’s mir nochmal überlegen. Ansonsten; wenn EISREGEN nochmals in die Schweiz kommen mit solchen Hammer Vorbands, würde ich hingehen und danach verschwinden.

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Setlist EISREGEN:

01. Gott der Panzer
02. Panzerschokolade
03. Scharlachrotes Kleid
04. Drei Mütter
05. Hauch des Todes
06. 1000 Tote Nutten
07. N8 Verzehr
08. Fleischbrand
09. Blutkreis
10. Todestag
11. Menschenfresser
12. Blutgeil
13. Eisenkreuzkrieger
14. Medley
15. Elektro Hexe

Fazit:


Zunächst bedanke ich mich beim Meh Suff Team für die Akkreditierung. Es lief alles reibungslos ab, die Soundqualität war weitgehend akzeptabel. 

Ein wenig erstaunt war ich, dass nur relativ wenige Zuschauer angereist waren.
Ansonsten kann ich nicht meckern.
Der stärkste Auftritt gehörte meiner Meinung nach ganz allein DEBAUCHERY gefolgt von CALICO und HELLVETICA. EISREGEN haben mich leider erneut enttäuscht.

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