OHRENFEINDT im Gespräch

OHRENFEINDT im Gespräch

lars@metalnews | Vorneweg möchte ich mich entschuldigen, wenn ich es nicht zu 100% wiedergeben kann, da ich meine nötigen Unterlagen verlegt habe.

Ich war noch zuhause, um mich vorzubereiten. Als ich mich auf den Weg Richtung Pratteln machte, kam der Anruf von Sänger Chris wegen dem Interview.
Er fragte mich, ob es ginge um 18:30 vor Ort zu sein. Ich erwiderte und sagte, dass ich spätestens um 19:00 vor Ort wäre – eigentlich genau zur Türöffnung. Dies passte auch der Band hervorragend. Ich musste mich einfach dann nochmal melden damit ich abgeholt werde. Am Ort des Geschehens angekommen, rief ich Chris an um zu sagen, dass ich hier sei.

Noch ein paar Minuten Zeit blieb mir, bevor ich abgeholt wurde. Diese Zeit nutzte ich, um mich mit Bier einzudecken. (Anm. der Red. Üblicherweise gehen wir nicht besoffen an Interviews, aber Lars ist halt ein wenig ängstlich…)
Als Chris mich entdeckte, begrüssten wir uns zunächst und dann führte er mich in den Backstage Bereich.
Auf der Couch sass schonmal Drummer Andi Rohde und ein bisschen später kam noch Pierre ‚Keule‘ Blesse dazu. Cool ich durfte die ganze Band Interviewen. Was zuerst ins Auge stach, war das Shirt von Drummer Andi. Er trug das Shirt der Schweizer von TRYPTIKON. Geil muss ich sagen.
Als wir uns hinsetzten, war meine erste Frage „ob mit dem Zoll alles gut gelaufen ist?“

Chris meinte: „Es ist hervorragend gelaufen, ohne grössere Komplikationen“.

Ich weiss durch andere Bands, die viel mehr Probleme haben über den Zoll zu kommen, besonders wegen des Merch.
Chris antwortete darauf:

„Die Zollbeamten sind erst dann wirklich mühsam wenn man versucht zu bescheissen. Wenn man allerdings von vornherein erklärt, dass man dies nicht oft mache, sind die Zöllner sehr hilfsbereit. (lacht)
Wir riefen den Zoll auch schon an um zu fragen wie das genau ablaufen würde und somit gab es für uns durchaus keine Probleme“.

Das Gespräch verlief bisher sehr angenehm. Auch dank meinen Interviewpartnern.
Man konnte über Alles und die Welt mit ihnen sprechen.
Auf meine Frage wie sie auf Rock’n’Roll mit deutschen Texten gekommen wären, antwortete Chris wie folgt:

„Wir lieben solche Bands wie AC/DC, NAZARETH, LED ZEPPELIN, DEEP PURPLE und viele mehr. Daher haben wir uns für eine solche Musikrichtung entschieden. Wegen den Deutschen Texten ist es so. Wir wollen eine Geschichte erzählen und sind aus Deutschland. Warum sollen wir denn eine Fremdsprache nutzen?“

Auf alle Fälle sehr cool.

Mich fasziniert die Stimme von Chris. Darauf sprach ich ihn an.

Chris: “ Es kommt vor allem darauf an was man für Proportionen mit sich bringt. Das heisst natürlich, ob man die richtige Veranlagung hat.“ Er zeigte dabei auf seinen Bauch 😉
Was war die bisher grösste Show von OHRENFEINDT?
Chris: „Das war als Vorband von DIE TOTEN HOSEN vor etwa 25000 Zuschauern.“

Wie sehen zuschauermässig die üblichen Konzerte der Band in Deutschland aus?

Chris: „Das kommt darauf an, wo man spielt. Zum Beispiel in Leipzig hatten wir vielleicht 100 Zuschauer und in München waren es dann 600 Zuschauer, auf Festivals sind das dann deutlich mehr“.

Langsam neigte sich das Interview dem Ende entgegen und mich beschäftigte daher noch eine Frage. Wie kommt man auf den Namen OHRENFEINDT?
Chris, Andi und Keule schauten sich grinsend an und meinten, ob sie dies erzählen dürften.
Es kam direkt die Gegenfrage ob ich Helge Schneider kenne?
Auf meine Antwort, dass mir Helge Schneider ein Begriff sei, kam dann die Erklärung.

„Helge Schneider hat früher Hörbücher auf Achtspurbändern gemacht. Da kam dann ein Klopfen an der Tür und bei der Vorstellung hiess es dann, „Hallo mein Name ist OHRENFEINDT“. Wir schauten uns gegenseitig an und uns war klar, dass dies unser Bandname wird.“

Leider war danach das Interview zu Ende. Ich hoffe, dass ich dies ohne meine Unterlagen, einigermassen wiedergegeben habe.
Ein grosser Dank an OHRENFEINDT für das sehr angenehme Interview. Ich hoffe ihr kommt bald mal wieder in die Schweiz!

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