PHIL RUDD am 2.5.17 im Kaufleuten – kurz und knackig

PHIL RUDD am 2.5.17 im Kaufleuten – kurz und knackig

Wenn Phil Rudd mit seiner Band auftritt, dann hängt eine Art Dämon über ihm – seine grosse Vergangenheit als Drummer von AC/DC.

Darum gleich vorneweg – ja, die ehemaligen AC/DC – Songs im Programm waren auch jene Titel, bei denen das Publikum am meisten reagierte, die Stimmung Höhepunkte erreichte. Diese war übrigens den ganzen Abend gut – eine Steigerung wäre wohl möglioch gewesen.

58 Minuten? – 58 Minuten!

Für Reviews bereite ich mich einigermassen seriös vor, die zu erwartende Setlist ist Teil dieser Arbeit. und wenn die nur elf Tracks umfasst, dann kann das nur zweierlei bedeuten; lange Stücke oder ein kurzes Konzert.

Bei Phil Rudd und seiner Band war das Zweite der Fall, und so gab es einige Zuhörerinnen und Zuhörer, die nach Track Nummer zehn den Saal verliessen um sich in der vermeintlichen Pause eine Zigarette zu gönnen. Wie konsterniert sie teilweise den Raum wieder betraten, kann man sich vorstellen.

Die Musik

Der Schlagzeuger und seine Band haben aber in den knapp 58 Minuten ihres Auftrittes ein gutes Konzert gespielt, der Sound war knackig, die Tonqualität bewegte sich auf hohem Niveau. Rudd legte einen präzisen, wenn auch relativ unspektakulären Teppich, die anderen Musiker beherrschten ihre Instrumente, der Sologitarrist Mike „Mutt“ Furness wusste in seinen Parts sauber zu überzeugen.

Was mich schon beim Album überraschte, war die Stimme von Sänger Allan Badger – und ich hörte das mehrmals auch an diesem Abend: „Der klingt ja ein wenig wie Lemmy!“ Ich gebe den ZuhörerInnen recht – der klingt wirklich ein wenig wie Lemmy.

[ngg_images source=“galleries“ container_ids=“274″ display_type=“photocrati-nextgen_pro_horizontal_filmstrip“ image_crop=“0″ image_pan=“1″ show_playback_controls=“1″ show_captions=“0″ caption_class=“caption_overlay_bottom“ aspect_ratio=“1.5″ width=“100″ width_unit=“%“ transition=“fade“ transition_speed=“1″ slideshow_speed=“5″ border_size=“0″ border_color=“#ffffff“ override_thumbnail_settings=“0″ thumbnail_width=“120″ thumbnail_height=“90″ thumbnail_crop=“1″ ngg_triggers_display=“always“ order_by=“sortorder“ order_direction=“ASC“ returns=“included“ maximum_entity_count=“500″]

Fazit

Was soll man sagen zu einem Konzert von weniger als einer Stunde? Kurz und knackig eben. Die Band hat ihre Arbeit gemacht, nicht mehr und nicht weniger – einfach nur ziemlich kurz.

Und man merkte spätestens da, dass das Publikum überwiegend jenseits der Vierzig war, kurz die Augenbrauen hochzog, sich irritiert ansahen, dann aber schöne eine CD kauften und sich wohl noch ein Bierchen oder ein Cüpli genehmigten und den unvorhergesehenen, langen Abend genossen.

Lineup

Allan Badger | Vocals, Guitar, Bass
Geoffrey Martin | Vocals, Guitar, Bass
Phil Rudd | Drums
John Proctor | Bass
Mike „Mutt“ Furness | Guitar

Setlist:

  1. The Other Side
  2. When I Get My Hands on You
  3. Lost in America
  4. Shot Down in Flames (AC/DC song)
  5. Sun Goes Down
  6. Up to My Neck in You (AC/DC song)
  7. No Right
  8. Repo Man
  9. Head Job
  10. Rock ’n‘ Roll Damnation (AC/DC song)
  11. Forty Days (Zugabe)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.