Review: AIRBOURNE – „Breakin’Outta Hell“ in den Läden

Review: AIRBOURNE – „Breakin’Outta Hell“ in den Läden

Sie sind schon längst die einzig legitimen Nachfolger von AC/DC und fetzen den Altrockern mit ihrer Liveperformance sowas von um die Ohren. Die Rede ist natürlich von AIRBOURNE, die am 23. September endlich ihr neues Album “Breakin’ Outta Hell” veröffentlichen.

© danny@rocknews.ch 010Hardrock aus Australien, zuhause bei Vertigo/Universal


Nein, einen Hookliner wie „Ready To Rock“ gibt es auf dem neuen Album nicht – obwohl sich die Jungs nach „Black Dog Barking“ drei Jahre Zeit gelassen haben. Das ist aber nicht etwa so, weil das Album keine guten Tracks zu bieten hätte. Im Gegenteil, das hat damit zu tun, dass „Ready To Rock“ eine jener seltenen Perlen ist, die sich sofort in deinem Gehirn festsetzen. Das wissen auch die Aussies, eröffnen sie doch ihre Shows jeweils mit dieser Nummer.

„Breakin’ Outta Hell“ ist das beste AIRBOURNE Album ever. Es bietet absolute Powernummern mit viel Drive und dem gewohnt hohen Tempo, daneben aber auch die gewohnten „Stampfer“ in bester Manier. Männer, stellt euch nebeneinander rücklings an die Bar, stellt euer Spielbein leicht vor und lasst die Fussspitzen eurer Boots ekstatisch auf und ab wippen. Kollegen, das nennt man schon beinahe tanzen!

Gespannt darf man sein, wie die Jungs sich im Vorprogramm von VOLBEAT im kommenden Herbst schlagen. Für mich gehörte das Lineup ja umgekehrt, aber VOLBEAT bringen halt immer noch mehr Publikum.

Airbourne_Press Photo 2016

Anspieltipps

Aber hören wir doch etwas in die Scheibe rein. Ein erster absoluter Kracher ist der Titeltrack. Klingt wie die besten AC7DC Songs, einfach doppelt so schnell, heftiger, moderner. Und der gute Joel hat einfach die perfekte Hardrockstimme überhaupt. Erstaunlich eigentlich, dass die Rostrocker aus Downunder für den freien Platz am Mikro nicht bei ihm angeklopft haben.

„When I Drink I Go Crazy“ wird einer der neuen Bühnenkracher – da werden die Köpfe bis zum Schleudertrauma bangen, die Arme sich vieltausendfach gen Himmel recken und die Hallenböden erzittern.

Ein Midtempo-Liedchen ist „It’s Never Too Loud For Me“. Dieser Rockrhythmus, dessen Geschwindigkeit dadurch bestimmt wird, wie schnell der durchschnittlich besoffene Rocker mit seinen Füssen stampfen kann ohne in die Schildkrötenposition zu fallen.

„Thin The Blood“ ist dann wieder AIRBOURNE, wie ich sie wirklich mag. Eigentlich dauert der Track sechs Minuten. Da die Jungs aber wenig Zeit zum Einspielen hatten, wurde er leicht schneller und dauert nur noch drei Minuten neunundzwanzig. Eingedampft, verdichtet – ich liebe die Jungs!

Fazit

Was soll ich sagen – der Herbst und der Winter sind gerettet! Ende September das gesamte Album und im November die Show in der Schweiz. Wer nochmals sind CROBOT und VOLBEAT? Egal, AIRBOURNE brechen das Hallenstadion Zürich ab!

Prädikat; ohne langes Vorgeplänkel – Rock’n’Roll at ist best!
Tracklistairbourne cover
1 Breakin’ Outta Hell
2 Rivalry
3 Get Back Up
4 It’s Never Too Loud For Me
5 Thin The Blood
6 I’m Going To Hell For This
7 Down On You
8 Rocked Like This
9 When I Drink I Go Crazy
10 Do Me Like You Do Yourself
11 It’s All For Rock ’n‘ Roll
12 Bombshell (Bounustrack)
Lineup
Joel O’Keeffe | Gesang / Lead Gitarre
Ryan O’Keeffe | Schlagzeug
David Roads | Gitarre
Justin Street | Bass
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