Review: RUN LIBERTY RUN – „We Are“ am 22.07.2016

Review: RUN LIBERTY RUN – „We Are“ am 22.07.2016
Bei Druck diese Bildes Verpflichtung der Namensnennung. Zu nennen ist: Fotograf Eric Anders Nach § 13 UrhG " Der Urheber hat das Recht auf Anerkennung seiner Urheberschaft am Werk. Er kann bestimmen, ob das Werk mit einer Urheberbezeichnung zu versehen und welche Bezeichnung zu verwenden ist." Englisch With pressure this picture obligation of the name naming. Is to be called: Photographer Eric Anders After §13 UrhG " The originator has the right on recognition of his authorship at work. He can determine whether the work is to be provided with an originator's name and to be used which name."

Deutschland war schon immer ein Land, in dem junge Musiker und Bands Impulse gegeben und Trends gesetzt haben. So erobern immer mehr Germanentruppen den Bereich Pop-, Elektro- oder Core-Metal – das man auch unter “Alternative” zusammenfassen kann, wenn man das will.

© danny@rocknews.ch Elektro Metal aus Deutschland, zuhause bei earMusic/Edel Music Distribution

09Eine dieser Truppen wirft am 22. Juli ihr neues und erstes Album „We Are“ auf den Markt. Da wird ziemlich breit gespreizt zwischen sehr melodiösen und poppigen Parts auf der einen und harten, kompakten Metalbrechern auf der anderen Seite.

Vom Gesamteindruck her gefällt mir der Mix, sprechen mich die geballten, harten Parts an, da ich ja bekennender Freund rabiaten Metalcores bin.

Der Sound der vier Karlsruher wird ergänzt und ein Stück weit farbiger durch die ausgefeilten Arrangements, besonders Synthieparts spielen eine grosse Rolle. Genau dieser elektronische Einfluss führt auch zu einer Gratwanderung – die sich übrigens im Outfit der Band widerspiegelt. Die Männer passen in jeden Club, zu jeder Hip Hop Veranstaltung, so adrett in weiss sind sie gekleidet. Das ist eine richtige Freude für zukünftige Schwiegermütter.

Die Gratwanderung ist jene der Grenze hin zur Popgruppe.

Aber nehmen wir das mal im nächsten Abschnitt etwas genauer unter die Lupe.

Anspieltipps

RUN LIBERTY RUN liefern Hookliner im Bundle. Ein sattes Beispiel dazu ist bestimmt „Start A Fire“, ein Track der ebenso schön wie hitparadentauglich ist. Und damit werden viele Metalfans zu leben lernen müssen – dass Genregrenzen zunehmend verschwimmen, Bands wirklich „cross-over“ Elemente aus verschiedenen Welten mischen. Möglicherweise wird echter Hardcore damit wieder stärker zu einem Underground-Thema?

„CLOSER“ ist ebenfalls ein Beispiel für diese Verschmelzung; die Keyboards sind sowas von Neunziger-Sound, dass es beinahe unheimlich wird. Dann paaren sie das auch noch mit einem wirklich fetten Beat, in dem eigentlich nur die harten Gitarren fehlen – mir persönlich.

Einer meiner Lieblingstracks ist „Bengal Fires“, von dem die Band bereits ein Video herausgebracht hat. Der Song hat ebenso etwas von einer Tanznummer wie von einer Hymne, der Gesang erinnert mich – abgesehen von den fehlenden Growls – an meine Metalcore-Freunde aus den USA – WE CAME AS ROMANS.

Fazit

Das Album „We Are“ katapultiert eine Band auf die Bühnen, die genau weiss, wie man tiefgründige, melodiöse Rockmusik mit Hooklines schreibt und mit einigen scharfen, harten Kanten versieht.
Ja, Freunde der gepflegten Unterhaltung, das ist doch einmal wieder eine Band, die absolut unterstützt gehört. Also kratzt einige Euronen und Fränkli zusammen und kauft die Scheibe – es tut auch nicht weh!

TracklisteRun_Liberty_Run_We_Are_Cover_750

  1. Ashes and dust
  2. We are
  3. Rain
  4. Where are you now
  5. Start a fire
  6. Closer
  7. Take me
  8. Sayonara
  9. Hold on
  10. Bengal fires

Lineup

Schep | Vocals, Guitar
Seb | Drums, Backing Vocals
Marv | Guitar, Backing Vocals
Steff | Bass, Backing Vocals

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