SAINTED SINNERS – „Sainted Sinners erscheint diesen Freitag

Heilige Sünder, Schönheiten und Biester – das ist die Mischung, aus der Rock gemacht wird. Zumindest, wenn es um das Debut der Rock’n’Roller aus dem Stall des deutschen Labels EL PUERTO RECORDS geht.

danny@metalnews | Hardrock mit Metaltouch zuhasue bei El Puerto Records/Soulfood

Es darf nicht verwundern, dass das vorliegende Album zwar ein Debut ist, die Band dahinter aber zu den „who is who“ der Rockszene gehören und seit Jahrzehnten Musik in die Welt schleudern.

Die Rede ist von niemand Geringerem als dem Gitarristen Frank Pané und Sänger David Reece – ehemals als Stimme bei der mehr oder weniger bekannten Band ACCEPT beschäftigt…

Damit ist die Erwartungshaltung an die neue Scheibe entsprechend gross – und SAINTED SINNERS lösen ein! Die Scheibe bietet alles, was das Rockerherz begehrt – fette Gitarrenriffs und Soli, treibende, kompakte Tracks ebenso wie Balladen und teilakustische Sets – überlagert von Reece’s überragender Stimme.

Anspieltipps

Man kann sich darüber streiten, ob eine Art Cover als bester Titel eines Album eine Referenz ist oder eher ein Zeichen mangelnder Kreativität. SAINTED SINNERS liefern mit „In Need“ den mit Abstand geilsten Track auf der Scheibe – und der klingt im ersten Teil so, als wären die Texas Blueser von ZZ TOP mit an Bord. Und das Ding ist dermassen gut eingebettet in den Groove der Band, dass diese Anleihe mehr als positiv rüberkommt.

„Maybe SHe’s Got Balls“ habe ich mir ebenfalls mehrfach mehrfach reingezogen – der bluesigste Track auf dem Album – und ein gutes Beispiel für die Qualität der Stimme von Frontmann Reece. Ein eindringlicher Midtempokracher, unterstützt durch weibliche Backgroundstimme(n), was dem Song noch mehr „Soul“ einhaucht.

Natürlich darf die Ballade nicht fehlen – Rocker haben schliesslich auch empfindsame Seelen. Allerdings konnten sich SAINTED SINNERS nicht dazu überwinden, eine vollständige Ballade zu schreiben. Sie haben sie vielmehr auf die Intros mehrerer Tracks verteilt; „Did You“ und „Truth Is A Lie“. Einzig „This Love That I Have Found“ geht als Powerballade durch.

Fazit

„Saintad Sinners“ ist mehr als ein gelungenes Debut einer beliebigen Rockband. Es ist ein starkes Album, wie man es von diesem Lineup erwarten durfte – und das in seiner Klasse und Intensität trotzdem nicht selbstverständlich ist – sowas musst du zuerst einmal machen.

SAINTED SINNERS haben abgeliefert!

Lineup 

Tracklist