Schächental ahoi – Ein Tag am Rüchä Rock

steven scholl | Auf dem Weg ins Unterschächen ist mir aufgefallen, warum ELUVEITIE Headliner sein wird. Idyllisch und „idä Bergä“. Eine bessere Location konnte man definitiv nicht finden für ELUVEITIE.
Die einheimische Band FLYING BACKWHEELS haben den Abend eröffnet. Mit einem Bierchen habe ich mich vor die Bühne platziert um einiger Fotos zu machen. Um ehrlich zu sein, ich kannte die Band nicht, aber Uri kannte sie definitiv. Es war sehr gut gefüllt schon am frühen Abend, was mich wunderte. Die Band konnte mit ihrer Bühneperformance überzeugen und hat das Publikum mit einbezogen. Das war geil. Flying Backwheels, ich hoffe da wird die Nordschweiz bald auch was zu hören bekommen.
Nach einer halbstündigen Umbaupause kamen und zerstörten COMANIAC. 

Wie viele wissen, bin ich ein grosser Fan und Freund der Band.

Nun ja, es war die erste Show nach Ihrer Tour mit METAL CHURCH quer durch Europa, und ich muss sagen, sie überzeugten mich einmal mehr. Ihre Bühnenpräsenz hat sich deutlich verbessert und sie versuchten, das wohl eingeschüchterte Publikum mit einzubeziehen.
Mit Erfolg, denn Sänger und Gitarrist Jonas Schmid machte noch einen Ausflug als „Crowdsurfer“ nach dem letzten Song „Cut Throat“. Auch nett das die weiblichen Fans von Jonas auf die Bühne gebeten worden sind. Zu guter letzt traf es auch mich und ich muss sagen, die Aussicht von der Bühne war absolut der Hammer. Ein grosser Felsbrocken vor dir und grün bewachsen. Sowas sieht man nicht oft. Wieder schweif ich ab. Nun, nach gut 45 Minuten war der Auftritt von COMANIAC beendet.
Es folgten BLOW JOB und hei, ich kannte die schon von der letzten Metal Scar Mosh Night!

Sie haben mich wirklich weggeblasen (höhö). Musikalisch war es genau mein Ding um meinen Kopf im Kreise zu schwingen. Zwar verstand ich nicht, was gesungen wurde, aber die Musiker wussten Ihr Instrument zu beherrschen, definitiv!
Es war einmal mehr geil, die Typen live zu sehen. Während Ihrem Auftritt ging ich noch Bier holen und lief Jonas Wolf von ELUVEITIE über den Weg. Kurz zwei drei Worte gewechselt und weiter gegangen. Sie waren ready für die Zerstörung, das ist mir gesagt worden. Nun, nach etwa einer Stunde war auch BLOW JOB fertig und es war Zeit sich für den Headliner vorzubereiten.


ELUVEITIE kam und brachte leichten Wolkenbruch mit. Das liess uns aber alle kalt, denn schon von Anfang an hiess es HEADBANGEN! Da ich die Band schon am Greenfield gesehen habe, wusste ich, was auf mich zukommen würde. Aber falsch gedacht, der Sound war um Welten besser, die Bühnenpräsenz auf der eher kleinen Bühne war hervorragend. Desöfteren wechselte Rafael Salzmann die Seite um bei Jonas zu schauen ob er auch richtig spielt. Wie viele wissen gab es im letzten Jahr einen Split und neue Mitglieder kamen zur Band. (metalnews berichtete) 

Neu im Line-Up waren Gitarrist Jonas Wolf, Schlagzeuger Alain Ackermann, Drehleiher Michalina Malisz und Harfenspielerin Fabienne Erni. Sie machten einen fantastischen Job und ich konnte mich dran gewöhnen. Chrigel Glanzmann bedankte sich oft beim Publikum und war Feuer und Flamme einen Ihrer neuen Songs zu spielen, welche auf der neuen „Evocvation II“ drauf ist.

Es kam sehr gut an, das Publikum hat gefeiert und es war definitiv ein Moshpit zu erkennen, einfach geil. Auch ältere Songs wie „Kingdome come undone“ und „King“ wurden mächtig begrüsst.
Nach fast zwei Stunden war der Auftritt der Winterthurer vorbei. Nass und glücklich verliess ich das Gelände um noch nachhause zu kommen. Ich hätte mir liebend gerne noch SICKRET und SHADOW´S FAR angesehen, aber die Möglichkeit werde ich bei einem anderen Event nutzen müssen.


Fazit vom Rüchä Rock
Eine umwerfende Location, klein aber fein mit sehr gutem Bier und einer grossen Auswahl an „Fressständen“. Bandmässig war es sehr unterschiedlich, aber es hat definitiv gepasst. Metal up your ass!
Wir kommen gerne wieder, es war saugeil!

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