SHADOWPATH – „Rumours Of A Coming Dawn“

SHADOWPATH – „Rumours Of A Coming Dawn“

Synthesizer, klassisch-hohe Frauenstimme, Männergrowl und wohnhaft in Aarau – SHADOWPATH heisst die Band, „Rumours Of A Coming Dawn“ das Album.

danny@metalnews | Symphonic Death Prog Metal aus der Schweiz


Band

Mich beeindrucken drei Bandmitglieder besonders; Gitarrist Stefano Riario, der eine richtig gute Saite spielt und damit eine der Stützen der Band ist. Dann ist da noch Mastermind Philipp Bohny, der die Songs schreibt, eindrücklich growlt und Keyboards spielt. Diese Keyboards sind verantwortlich für den progressiven Touch der CD. Schon beim Einstieg ins Album eröffnet er mit einem Klavierstück – und führt damit die dritte zentrale Figur ins Spiel ein – Sängerin Gisselle Rousseau. Sie sorgt für die stimmlichen Höhepunkte – aber auch die Fragezeichen. Ich habe grundsätzlich etwas Mühe mit „klassischen“ Stimmen im Metal – auch wenn Gisselle Rousseau diese gut beherrscht. Was ich hingegen nicht verstehe – ihre Rockstimme ist um ein Vielfaches besser, eigenständiger, charakteristischer.


Album

Das Album erschien vor etwa einem Jahr und enthält 8 Tracks, welche eine Mischung verschiedenster Metal-Spielarten darstellen. Symphonic, Power, Death und Pagan, alles kommt irgendwie vor und erzeugt eine interessante Mischung.

Insgesamt klingt die Scheibe auch eher progressiv, mit epischen Phasen wie bei „The Impossible Chain“. Als Gesamtwerk empfinde ich das Album etwas überkandidelt – insgesamt aber ein sehr gutes Stück Musik.


Reinhören

„The Impossible Chain“ ist der längste und beste Track – eine Art Zusammenfasusng des Albums, ein kleines, symphonisches Werk – und ein Beispiel dafür, wie richtig gut die Screamstimme Rousseaus klingt. Die letzten drei Minuten sind die heissesten.

Ebenfalls stark – und wieder fünf Minuten tolle Stimme – ist „Deny Me“. Präszise Drums hämmern den Track vorwärts, Gitarre und Frauenstimme fliegen darüber hinweg – der Song ist eines der „powermässigsten“ Stücke auf der Scheibe.

Und dann wäre da noch das Intro, dieses „Prelude to Agony“, zu dem die klassische Stimme für einmal gut passt, vielleicht auch weil sie so eindringlich ist, den Sound dieser nur zweieinhalb Minuten so entscheidend mitprägt.


Fazit

„Rumours Of A Coming Dawn“ ist eine tolle Scheibe, ein wirklich hörenswertes Harteisen. Ich bin gespannt, SHADOWPATH einmal live zu sehen, die Umsetzung ihrer Musik auf einer Bühne zu erleben.

Die Aarauer 


Tracklist

01. Prelude to Agony 02:37
02. Chaos Equation 04:38
03. Seed of Hope 04:55
04. The Impossible Chain 12:17
05. Another Inquisitor 07:13
06. Deny Me 05:54
07. For a Final Ultimatum 05:09
08. Beta 09:06


Lineup
Samuel Baumann | Drums
Philipp Bohny | Keyboards, Growl Vocals, Songwriting
Stefano Riario | Guitars
Gisselle Rousseau | Lead Vocals
Amos Zürcher | Bass


Links
Homepage http://www.shadowpath.ch
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Instagram http://www.instagram.com/shadowpath_band
YouTube http://www.youtube.com/watch?v=OE5y2VbAiRU&sns=em

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