TANKARD – „One Foot in the Grave“ seit dem 02.06.17

TANKARD – „One Foot in the Grave“ seit dem 02.06.17
 
TANKARD ist eine 1982 gegründete Thrash Metal Band aus Frankfurt. Da der regelmässige Konsum von Bier vorhanden war, dies auch immer wieder in den Texten publiziert wurde, nennen sie sich scherzhaft „Alcoholic Metal“.

lars@rocknews.ch | Thrashmetal aus Deutschland zuhause bei Nuclear Blast


Erst vor kurzem gab es wieder Schlagzeilen, über diese deutschen Thrasher, als sie als Vorgruppe von HELENE FISCHER die Halbzeit Pause des DFB Pokal Finale rockten.
Leider geht diese Truppe gerne ein bisschen unter, bei den grössten deutschen Bands. Dies geschieht auch mir. Allerdings nicht dieses mal.
Das Album „One Foot in the Grave“:
Zu ihrem 35. Geburtstag, haben uns die deutschen etwas Gewaltiges mitgebracht, nämlich ihren neusten Silberling.
Anhand der neuen Scheibe kann man bemerken, dass man TANKARD mit einem guten Wein vergleichen kann. Je länger der Wein reift, desto besser wird er. Dies kann man auch bei den Frankfurtern behaupten.
Schon 17 Studio Alben sind auf dem Markt und ich kann mit gutem Gewissen behaupten, dass die neue Scheibe eine der besten ist, die sie raushauten.
Es geht diesmal nicht primär nur um das Saufen, sondern sie haben auch sozialkritische Themen auf Lager. Schon alleine mit dem Track „Syrian Nightmare“ wird viel gesagt über den Terror, den die Leute durchmachen mussten. Da hätten wir aber noch solche Songs wie „Pay to Pray“ oder „Lock em Up“.
Man kann sagen, dass TANKARD erwachsen geworden ist. Der Name „One Foot in the Grave“ wurde passend gewählt.
Wenn mann in dem Rhytmus zum ganzen Album headbangen will, dann steht man echt mit einem Bein im Grab.
Echt ein grandioses Album. Umso schwerer ein Review zu verfassen, da mann ständig am bangen ist.
 
Anspieltipps:
Hier einige Tipos abzugeben ist sehr schwer, da das ganze Album eine Klasse für sich ist. Allerdings wäre da mein absoluter Liebling „One Foot in the Grave“, da er ganz gemächlich anfängt und plötzlich wie eine Granate einschlägt.
Empfehlenswert ist auch „Secret Order 1516“, „Arena of the True Lies“ oder „Syrian Nightmare“.
Fazit:
Ein sehr starkes Album zum 35. Geburtstag bescheren uns die Herren aus Frankfurt.
Eine Scheibe, die einem nie langweilig wird, wenn man sie rauf und runterhört. Mir geht es allenfalls so. Eines der stärksten Thrash Metal Alben, die ich in letzter Zeit zu hören bekam.
Hoffentlich kann ich diese Band bald mal Live erleben.
Tracklist:

01. Pay to Pray
02. Arena of the True Lies
03. Don’t Bullshit Us!
04. One Foot in the Grave
05. Syrian Nightmare
06. Northern Crown (Kament of the Undead King)
07. Lock‘ em Up!
08. The Evil that men Display
09. Secret Order 1516
10. Sole Grinder
Line Up:
VOCALS: Andreas „Gerre“ Geremia
GUITAR: Andreas Gutjahr
DRUMS: Olaf Zissel
BASS: Frank Thorwarth

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