Vikings from Downunder – VALHALORE mit „Voyage into Eternity“ seit dem 14.03.2017

Vikings from Downunder – VALHALORE mit „Voyage into Eternity“ seit dem 14.03.2017

Als ich via Facebook auf die Folk Metaller von VALHALORE aufmerksam gemacht wurde, konnte ich als bekennender Fan beider Musikrichtungen nicht weghören.

claudia@metalnews | Epic Folk/Viking Metal aus Australien ohne Label/Bandcamp


Nach der Gründung 2013 und Veröffentlichung zweier Singles und einer EP ist die Australische Band nun seit diesem Jahr (14.03.2017) auch mit ihrem Debut Album „Voyage into Eternity“ am Start. In ihrer Heimat sorgen sie bereits seit einiger Zeit live für Aufsehen, unter anderem auch als Opener für Eluveitie.


Das Album

Das Intro „By Moon and Stars“ ist ein wenig die Ruhe vor dem Sturm, eher mystisch und geprägt von folkigen Klängen und Instrumenten, bietet es einen sanften und dadurch leicht epischen Einstieg ins Album. Weiter geht es aber um einiges weniger ruhig, nicht umsonst schreiben sich die Australier Einflüsse aus Power und Death Metal auf die Fahne. Mit dem Einsatz von Double Base Drums, Gitarren Shredding und Growling bauen sie Schicht um Schicht Spannung auf, um sie mit melodiösen Whistle Klängen und gekonnten Clean Voices wieder aufzulösen. Ebenso punkten sie mit Screams in bester Power Metal Manier und dem effektvollen Einsatz von Chören. Gegen Ende des Albums finden sich zwei Instrumentalstücke, wie das Intro mystisch und folkig, die das Gesamtpaket abrunden.


Anspieltipps

In „Guardians of Time“ zieht sich das Hauptthema wie ein roter Faden durch das Stück, von verschiedenen Instrumenten aufgenommen und interpretiert. Die kombinierten Gesangs- und Musikstile nehmen sich dessen ebenso an und machen es sich zu Eigen.

Wenn die Whistle beweist, dass Shredding nicht nur was für Gitarren ist – Atemberaubende Virtousität und schnelle Drum Beats gepaart mit sanfteren Verschnaufspausen, das ist „Upon the Shores“.

Mit „Auguri of Death“ sind wir beim härtesten und wohl auch schnellsten Track des Albums. Dunkler als der Rest des Albums und weniger Folk, dafür mehr Metal.

 


Fazit

Das Debut Album von VALHALORE ist absolut top und beweist eindrücklich, dass hervorragender Wikinger Sound auch südlich des Äquators entstehen kann. Die verschiedenen Musikrichtungen Folk, Death und Powermetal ergänzen einander und verschmelzen. An anderen Stellen wiederum stehen sie einander gegenüber und bauen so eine ganz eigene Spannung auf, mit einer emotionalen Achterbahnfahrt über das ganze Album hinweg. Hartes Growling begleitet von den süssen Klängen der Tin Whistle, unwiderstehlich. Der einzige kleine Abzug, den ich mache: An einigen Stellen hätte das Schlagzeug durchaus prominenter, sprich lauter, in Erscheinung treten dürfen. Aber eigentlich ist das Jammern auf sehr hohem Niveau, daher 9 von 10 Punkten.


Tracklist

1. By Moon and Stars
2. Malice of Illusion
3. The Winterstone
4. Guardians of Time
5. Across the Frozen Ocean
6. Upon The Shores
7. Augury of Death
8. Forth the Red Sun Rises
9. Voyage into Eternity
10. By the Light of Funeral Pyres

 


Line-Up

Lachlan Neate – Lead Vocals, Mandolin & Cello
Anthony Willis – Guitar & Vocals
Lucas Fisher – Guitar & Vocals
Sophie Christensen – Low Whistle, Tin Whistle & Flute
Matthew Grimley – Bass Guitar
Morgan Cox – Drums & Percussion

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