WACKEN WINTER NIGHTS Part Three

WACKEN WINTER NIGHTS Part Three

Also, das wegen der umfangreichen Galerien wisst ihr ja schon, hier kommt also der dritte Beitrag zu den WWN – und der ist schon erstaunlich kurz…

Text: Leo Dowidat | Bilder: Holger Bär


Noch etwas schlaftrunken in den „Ice Palace“ gewandert, waren gewiss nicht wenige am Sonntag überrascht, dass der Platz im großen, beheizten Zelt sich zum gestrigen Tag ein wenig verändert hatte: Lange Bänke waren hier für den ersten Act aufgebaut worden – dass das Interesse am FLUCH DES DRACHEN von CORVUS CORAX groß war, bezeugte alleine schon die Tatsache, dass über die ganze Spielzeit hinweg nicht ein Platz unbesetzt blieb.

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Die Könige der Spielleute wagten für die WACKEN WINTER NIGHTS etwas Außergewöhnliches: Das Musical wurde am Sonntagmittag über drei Stunden hinweg in seiner vollen Länge dargeboten. Damit näherte man sich dem Publikum an diesem Tag jedoch recht gut an, schon 2017 besuchten am Sonntag viele Familien mit jüngeren Kindern das Winterfestival. Im Übrigen schien es fast, als wollte der letzte Tag noch einmal für ordentliches Furore sorgen – denn TORFROCK mussten ihren Auftritt in der eisigen Kälte kurzfristig gesundheitsbedingt absagen (wer mag es den Altrockern bei den Temperaturen verdenken, dass die Gelenke schmerzen? *hust und wegduck*). Für die Band aus dem Norden sprangen Vertreter ein, die sich vom raubeinigen Deutschrock nicht weiter hätten unterscheiden können.

Die weißrussische Folk-Kombo IRDORATH erhielt mit dem Ausfall von TORFROCK die Chance, ihr Können auch auf der großen Bühne zu beweisen. Nachdem die Musiker aus Osteuropa schon in der Wacken Church das Publikum verzaubert hatten und einen Abriss im „Theatre Of Grace“ gefeiert hatten, begeisterten Nadezhda und Co die Gäste auch am letzten Tag und luden zu einer schweißtreibenden Performance im Dudelsack-Doppel, mit Geige und einem Gesang ein, der durch Mark und Bein ging – Erinnerungen, die nicht nur den Besuchern des Festivals noch lange im Gedächtnis bleiben werden und für mich der Moment, in dem sich das Versprechen der WACKEN WINTER NIGHTS wahrlich und wahrhaftig einlöste: Faszination, Zauber und jede Menge Mystik.

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