Death Metal Inferno im Z7 am 28.10.18

Death Metal Inferno im Z7 am 28.10.18
Mit den Kanadiern von KATAKLYSM und den Schweden von HYPOCRISY, beehrten uns gleich zwei ganz grosse ihres Fachs.
Text: Lars Müller und Yanik Bays, Bilder: Yanik Bays
Es kommt noch besser!!! Diese zwei kamen als Co Headliner auf Tour. 
Diese Show war sicherlich nichts für schwache Nackenmuskulatur. Das Gemetzel durfte beginnen.

THE SPIRIT @Yanik

Da mein Teamkollege Lars persönlich sie nicht so gut fand, übernehme ich den Part, da sie schon eher in mein Terrain passt. Um ehrlich zu sein, kannte ich die deutschen Black Metaller noch nicht und liess mich so mich überraschen. Nach meinem Empfinden nach wars echt ein klassischer Black Metal und recht ähnlich wie die DISSECTION. Das Auftreten hier im Z7 war auch sehr gekonnt und gut gespielt. Sie hatten mich da schon recht überzeugen können. Ich würde sie sonst wieder mal gerne sehen.

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HYPOCRISY @ Lars:

Die 1991 gegründete Band aus Stockholm durfte endlich die Bühne stürmen. Die meiner Ansicht nach schwache Vorband war nicht schwer zu toppen.
Der Frontmann Peter Tägtren ist auch bekannt durch das Projekt mit Til Lindemann von RAMMSTEIN. Allerdings gebührt ihm der grösste Erfolg mit HYPOCRISY. Etwa 5 Jahre ist es her, seit ich die hochkarätigen Death Metaller zu Gesicht bekam. Umso grösser war die Freude, bei dem Fest dabei zu sein. Obwohl die Fans seit mittlerweile 5!!! Jahren auf ein neues Album warten, konnten wir uns an älteren Hits erfreuen. Mit brachialer Gewalt wurde das Z7 zum Kochen gebracht. Eine Band in Hochform. Einen Wermutstropfen gab es dann dennoch. Also Doppelheadliner dachte man, dass beide in etwa gleichviel Spielzeit zu Buche stehen. Umso mehr war man überrascht, als Peter Tägtren und seine Mannen die Bühne nach 55 Minuten verliessen.
 
HYPOCRISY @Yanik
Schon hier nach meiner dreimonatigen Konzertpause bin ich schon jetzt nach HYPOCRISY schon zerstört. Mit der Band, wie auch mit KATAKLYSM, hatte ich angefangen, Metal zu hören vor 9 Jahren. Sie waren echt der Hammer. Mit so vielen Klassikern wie „Eraser“, „Roswell 47“ und viele mehr… Oh, ich komm kaum aus dem Schwärmen hinaus. 😂

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KATAKLYSM @ Lars

Bevor die Hauptprotagonisten im Rampenlicht standen, gab es eine kleine Erholung im Nackenbereich. Meine Wenigkeit stürmte nochmals zum Merchandise, um sich eine KATAKLYSM Chili Sauce zu kaufen.
Es gab zwei zur Auswahl. Die eine wäre eine total scharfe Sauce. Nach Beschreibung hiesse es, dass dir davon der Arsch brennen würde. Die zweite ist eine mildere, die ich dann kaufte, weil die andere schon vergriffen war.
(PS: Die Sauce ist der Hammer. Nicht nur gute Musik präsentieren uns die Herren, sondern auch Saucen. Die Hälfte ist schon aufgebraucht. 😂😂)
 
Nun kommen wir zum eigentlichen Geschehen. Erst ein Jahr war vergangen, seit ich die Franco Kanadier in der Schüür Luzern zu Gesicht bekommen hatte. Das war ein Abriss nach Mass gewesen. Wahrscheinlich musste die Schüür danach eine Renovation in Kauf nehmen – nach dem göttlichen Intermezzo. Nun durfte das Z7 herhalten für die geballte Kraft von KATAKLYSM.
Hoffentlich überlebt das der Metal Tempel. Es war sehr gut besucht, obwohl ich das Gefühl kriegte, dass bei KATAKLYSM etwas weniger Zuschauer anwesend waren.
Das tat dem fulminanten Auftritt allerdings keinen Abbruch. Wie vor einem Jahr prügelten sich die Death Metaller von einem Song zum anderen. Einfach Weltklasse, was hier präsentiert wurde.
Mit dem neuen Album „Meditations“ im Gepäck, durften wir uns auf einige Songs der starken Scheibe freuen. Aber auch ältere Songs fanden den Weg in die Setlist.
Da KATAKLYSM leider erst um 21:55 loslegten und ich auf meinen Zug musste, dass ich nachhause komme, erlebte ich nur 30 Minuten der Show. Es war schmerzlich, so ein geiles Konzert zu verlassen.
Mein Kollege und Fotograf vor Ort, Yanik hat hierzu noch ein paar Worte verfasst.
 
KATAKLYSM @Yanik
So, mein drittes Aufeinandertreffen mit der Kult-Deathern! Und das innerhalb eines Jahres. Oktober 17 in der Schüür LU, an der MetalDays 18 und nun jetzt hier im Z7. Von daher habe ich sehr hohe Anforderungen, denn an beiden Orten waren sie genial! Nun zu hier.
Auch da liefern sie eine fette Show ab, vieles von ihrem neuem Album „Meditations“ sowohl auch viele Songs von den älteren Scheiben. Das heisst Lieder wie „Guilltine“, „Outsider“, „The Black Sheep“ oder auch „In Shadows and Dust“. Mir ist aufgefallen, dass sie „In Shadow and Dust“ eine Spur schneller gespielt haben, als sonst. Aber dennoch wie unsere Medienkollege Dutti vom metalinside.ch so schön sagt – ein wahrlich Gemetzel! 🤘🏼 Dem Stimme ich voll und ganz zu! 

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Fazit @ Lars

Zu allererst möchte ich mich beim Z7 bedanken, dass ich dabei sein durfte. Mittlerweile ist das wirklich meine Wahlheimat.
Was will man schon über das Z7 sagen. Seit jeher liefert das ganze Team dort hervorragende Arbeit.
Auch die Soundqualität ist für einmal mehr unübertroffen. Einziger Wermutstropfen war die zeitliche Optimierung. Ansonsten gibt es rein gar nichts zu bemängeln.
 
Fazit @Yanik
Von meiner Seite her ein sehr gelungener Abend hier in Pratteln. Aus meiner Sicht das Einzige was man bemängeln könnte, waren die Zeiten an einem Sonntag. Es wäre hilfreich, den Schluss nicht um 23 Uhr zu setzten. Da wäre es hilfreich, das Ganze eine Stunde vorzuziehen. So hätte der Lars doch noch mehr von KATAKYSM sehen können. Ich hatte noch Glück und eine Mitfahrgelenheit.