Im Gespräch mit UNZUCHT

Im Gespräch mit UNZUCHT

Aber auch die Reisen, die einige auf sich nehmen, um ihre Lieblingsband zu sehen.

Toby: Es ist auch so, dass Menschen aus anderen Ländern anreisen, wenn wir da nicht spielen. Zum Beispiel in Weissrussland waren wir noch nie, und da ist jemand extra nach Leipzig gekommen.

Alex: Aber auch deutsche Fans, die ein Wochenende in London verbringen und dann da noch das Konzert der Lieblingsband besuchen. Da freut man sich darüber, dass die Leute das so mitleben.

Daniel: Als wir in Paris gespielt haben mit Eisbrecher, waren ganz viele gezielt wegen uns da. Einige sind extra aus Bordeaux angereist, und das ist ja auch nicht gerade um die Ecke.

Toby: Ich glaube in Frankreich sind die Leute eher bereit für ein Konzert weit zu reisen. In Deutschland finden so viele Konzerte statt, jede Band aus jedem Land kommt nach Deutschland und dann spielen sie nicht nur ein Konzert, sondern auch die grösseren spielen immer mehrere. Was man da für eine Auswahl hat. Da kann ich auch nachvollziehen, dass die Leute dann auch nicht so weit fahren wollen. Deswegen ist es umso schmeichelhafter, wenn es dann doch Leute machen.

Daniel: Wir hatten auch Leute, die letztes Jahr die ganze England Tour dabei waren oder gar die ganze Tour. Es ist schön bekannte Gesichter zu sehen, aber es ist auch schön neue Gesichter zu sehen. Jetzt nach der Tour mit Eisbrecher sind auch wieder ganz viele neue Leute dazu gekommen.


Da Unzucht immer wieder als Support unterwegs ist, haben sie auch die Möglichkeit ihre Musik neuen Menschen vorzustellen.

Toby: Man muss das auch so machen, ich finde das auch super kleine Konzerte zu spielen, aber es muss auch Bewegung rein. Es sind ja auch immer Leute, die neu dazu kommen. Wir haben ja auch keine andere Möglichkeit, Leute zu erreichen, ausser Konzerte zu spielen. Radio und Fernsehen scheidet für uns zu 99.9% aus, weil das einfach niemals laufen wird, nirgendwo.

Daniel: Es geht ja schon mit dem Namen los.

Toby: Also wir müssen Konzerte spielen, nicht nur weil uns das Spass macht und den Leuten Spass macht, sondern auch weil das der einzige Weg ist, wie wir Leute erreichen können. Geht nicht anders, das Internet ist da wirklich marginal, also auch auf Spotify gehen die Hörerzahlen jetzt nach der Tour mit Eisbrecher nach oben. Ohne Konzerte ginge man in dem Meer aus Bands unter, die es mit einem Mausklick im Internet zu entdecken gibt.

Daniel: Es ist auch mega interessant, welche Songs wie oft angehört werden. Es kommen manchmal ganz andere Dinge raus als man auf dem Schirm hat. Aus Russland kam dann auch die Anfrage: spielt ihr auch das Lied Sündenfall? Und ich so, was ist denn das für ein Song? Den hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. Für den Jubiläumssampler von Saltatio Mortis haben wir Sündenfall aufgenommen. Wir haben dann mitbekommen, dass der Song in Russland total ankam.

Toby: Wir freuen uns auch immer wenn wir die treffen.

Daniel: Ich habe auch Alea angefragt, ob er nicht vorbeikommen will, wenn wir in Kaiserslautern spielen, aber da sind sie selber unterwegs.

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