KORPIKLAANI – umtata im Z7

KORPIKLAANI – umtata im Z7
steve suter metalinside

Die Folk Metal Superstars gaben sich am 4.3.18 die Ehre im Z7.

Text Lars Müller | Fotos Steve Suter

Zunächst möchte ich sagen, dass unser lieber Fotograf Yanik Bays aus gesundheitlichen Gründen absagen musste. Da die Absage zu kurzfristig war, konnte ich nicht darauf reagieren. Zum Glück stellt uns der Fotograf Steve Suter von Metalinside seine Fotos zur Verfügung. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön.

Ein Sonntag zum Davonlaufen für klügere. Andere wie meine Wenigkeit waren so lebensmüde und pilgerten ins Z7 an ein Fest sondergleichen.
An diesem Abend wurden vor allem die Lachmuskeln sowie die Leber auf die Probe gestellt.
Vier Folk Metal Truppen aus Europa sollen für die geile Fete sorgen.
Da hätte man TROLLFEST aus Norwegen, HEIDEVOLK aus Holland, ARKONA aus Russland und, als wenn das nicht genug wäre, KORPIKLAANI aus Finnland.
Mir tat meine Leber schon beim Gedanken daran Leid.
Es war mir klar, dass dies ein extrem süffiger Abend werden wird.
Genug drumherum gequatscht. Jetzt gehts ans eingemachte. Viel Spass.


TROLLFEST:


Am liebsten würde ich hier jetzt einfach BlackOut schreiben. Damit hätte ich es hinter mir.
Leider kann ich mich aber noch an ziemlich alles erinnern.
Mit den Norwegern von TROLLFEST stand die unseriöseste Band des Abends auf der Bühne. Noch nie hatte ich bisher soviel Eindrücke bei einer Vorband mitgenommen.
Die siebenköpfige Band präsentierte sich von Beginn weg in Partylaune. Mit dem überaus bekannten Soundtrack „Carmina Burana“ von CARL ORFF wurde das Fest eingeläutet. Mit komischen Ballonhüten wie blinkenden Instrumenten konnte der Spass losgehen.
Es ist wirklich nicht einfach alles wiederzugeben, was an diesem Abend geschah.
Da der Spass auf der Bühne enorm gross war, konnte man sich auch kaum auf das Musikalische konzentrieren.
Sänger Jostein „Trollmannen“ Austvik, meinte sogar auf gebrochenem Deutsch, dass sein Deutsch nicht gut wäre, er die Hausaufgaben nicht gemacht hätte, sondern diese der Hund gefresden hätte.
Ich meinte, dass es noch witzig wäre, wenn sie den Song „Toxic“ gecovert von BRITNEY SPEARS spielen würden. Keinen Wimpernschlag später wurde eben genau dieser Song gespielt. Eigentlich noch erschreckend wieviele Metalheads den Text dazu kannten.
Viel ist passiert. Wir wurden beschossen mit Seifenblasen aus einer Wasserpistole. Basser Øyvind Bolt Strönen „Lodd Bolt“ Johannesen wagte einen Ausflug in einem riesigen Ball, den man vielleicht aus Takeshi’s Castle kennt über die Zuschauermenge.
Eine Polonaise wurde angetrieben vom Basser die immer länger wurde. Die Instrumentalisten rannten auf der Bühne im Kreis umher.
Da Sänger Jostein unbedingt Chaos wollte, sah das insofern so aus. An einer Szelle gab es einen Mosh Pit, an anderer Stellte setzten sich einige Zuschauer und wiederum an anderer Stelle hüpften ein paar.
Wie erwähnt, sehr viele Eindrücke. Schwerlich alle wieder zugeben.
Man muss die Trupoe schon mit eigenen Augen sehen um das zu glauben.

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HEIDEVOLK:


Als nächstes standen die Holländer von HEIDEVOLK auf der Speisekarte. Es wurde sicherlich seriöser. Somit konnte man sich auch auf das Musikalische konzentrieren.
Trotzdem floss reichlich Alkohol durch die Kehlen. Somit man genug kraft für den Abend hatte. HEIDEVOLK brillierte vorrallem durch den Wechsel von Scream und Growl von den beiden Sängern Lars und Jacco.
Obwohl sich einige noch erholen musdten von den Lachflashs bei TROLLFEST konnte man auch des öfteren sein Haupt kreisen lassen.
Die Spielfreude war den Herren deutlich anzusehen. Dieser sprang sogleich auf das Publikum über. Das gut gefüllte Z7 zollte den Holländern Tribut.
Sowas macht auch deutlich Spass.

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ARKONA:


Mit den Russen von ARKONA rund um Frontröhre Mascha, stand die zweitletzte Band und somit aber auch die härteste Band auf der Bühne.

Mit tradionellen russischen Mittelalter Gewänden brach der Damm. Die eindrückliche Growl Stimme von Frau Mascha fegte über das Z7 hinweg.
Viel Energie und Power versuchten sie die Energiereserven der Zuschauer anzuzapfen. Bei einigen konnte man schon Müdigkeit ausmachen. Es war allerdings bisher auch anstrengend. Vorrallem das viele Bier.
Erst kürzlich erschien ihr neues Album „Khram“. Dieser Abend gab durchaus eine perfekte Gelegenheit diese vorzustellen.
Leider wurde das ganze nach der Zeit sehr monoton. Dies hörte ich auch bei einigen Gesprächen der Zuschauer heraus.
Es wurde aber auch langsam Zeit für den Headliner.

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KORPIKLAANI


Mit den Finnen von KORPIKLAANI wurde nun der Schlusspunkt gesetzt. Die Folk/Pagan Metaller aus Lahti sind vorrallem bekannt durch ihre sauflieder wie „Vodka“, „Beer Beer“ oder „Tequila“.
Ein kleiner Tipp. Spielt nie ein Trinkspiel zum Song „Vodka“. Da kann nichts gut bei rauskommen.
In üblicher Cowboy manier präsentierte sich Sänger Jonne Järvelä. Allerdings auch sein kumpane und Violine Spieler Tuomas Rounakari. Allerdings war dieses Kostüm sehr elegant. Im leuchtenden weiss.
Eigentlich war ich gewohnt, dass Sänger Jonne generell besoffen auf der Bühne rumtorkelt. Allerdings sah es wie im letzten Jahr im Salzhaus sehr nüchtern und souverän aus.
Vielleicht hat er den Alkoholkonsum besser unter kontrolle.
Von den Zuschauern wurde schon zu Beginn mit „Happy Little Boozer“ alles abverlangt.
Fast wie zu Beginn zeigte sich das Publikum sehr Tanzfreudig und feierwütig. Bei meiner Gruppe und mir floss das Bier nur weiter in strömen. Die arme Leber kann man wohl sagen.
Es passte alles zussammen wie die Faust aufs Auge. Richtig begeistert war ich von der Show.
Auch mit Songs wie „Wooden Pints“ oder „A Man with a Plan“ steigerte nur die Freude. Leider wurde die Zeit wieder zum Verhängniss.
Meine letzte Zugverbindung rückte näher.
Das war echt schade. Trotzdem nehme ich das Risiko gerne in Kauf für ein geiles Konzetterlebniss im altehrwürdigem Z7.

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Fazit:


Ein durch und durch süffiger und geiler Abend im Z7. So kann man durchaus auch ein Wochenende beenden. Zum Glück hatte ich tags darauf frei.
Wenn ihr euch fragt, warum bei TROLLFEST am meisten steht, ist der Grund nicht weil die anderen schlechter waren, gaünz im Gegenteil.
TROLLFEST hatte einfach durchaus mehr Eindrücke hinterlassen, da es einfach saukomisch war.
Allen Bands möchte ich hiermit meinen grossen Dank bekunden für ein geiles, leberzerstörendes Erlebnis.

http://www.z-7.ch/programm.php

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