PRIMORDIAL und Support im Z7

PRIMORDIAL und Support im Z7

Nach dem Konzert heisst bekanntlich vor dem Konzert. Ohne echte Verschnaufpause von einer mehr als anstrengenden Show von MACHINE HEAD am Vortag, führt mich der Weg wieder an gleicher Stätte in den Kanton Basel Land.

Mit der Überzeugung, dass der Aufmarsch der Zuschauer weniger gross ist, machte ich mich auf den Weg.
Mit drei Bands an diesem Mittwoch Abend, würde das sicherlich auch anstrengend werden.
PRIMORDIAL aus Irland, MOONSORROW aus Finnland und DER WEG EINER FREIHEIT standen drei mir sehr bekannte Bands auf der Bühne. Obwohl alle drei verschiedene Herkünfte wie auch Stilrichtungen haben, haben alle drei eines gemeinsam. Sie sind alle nicht bekannt für 0815 kurze Songs. Allen voran MOONSORROW haben Monsterhymnen, die gerne bis zu 20 Minuten dauern können.
Einzig allein habe ich MOONSORROW vor 5 Jahren am Meh Suff Metal Festival erleben dürfen. Damals wirkte das ganze sehr einschläfernd. Daher bin ich ich gespannt, wie es jetzt aussieht. Also stürzen wir uns in den Abend.


DER WEG EINER FREIHEIT:


Mit den Deutschen Black Metallern begann der interessante Abend. Mit düsterem Licht und einem besonderen Mic Ständer wurde ohne grosse Worte angefangen. DER WEG EINER FREIHEIT zeichnet sich durch die ausschliesslich deutschen Texte aus. Zu der Musikrichtung find ich dies auch sehr passend.
Völlig gegen meine Erwartung, sind doch etliche Zuschauer mehr vor Ort als erwartet.
Für die Deutsche Truppe gab es natürlich die Gelegenheit ihre neuste Scheibe „Finisterre“ aus dem vorrigen Jahr zu präsentieren.
DER WEG EINER FREIHEIT überzeugte vollkommen bei ihrem kurzen Auftritt.
Was auch noch speziell ist, DER WEG EINER FREIHEIT nutzt nicht nur das typische Kelleraufnahmengegrunze wie man das so kennt, auch Clean Parts waren rauszuhören.
DER WEG EINER FREIHEIT darf meinetwegen gerne wieder in die Schweiz kommen.

[ngg_images source=“galleries“ container_ids=“717″ display_type=“photocrati-nextgen_pro_sidescroll“ height=“600″ display_type_view=“default“ captions_enabled=“0″ captions_display_sharing=“1″ captions_display_title=“1″ captions_display_description=“1″ captions_animation=“slideup“ order_by=“sortorder“ order_direction=“ASC“ returns=“included“ maximum_entity_count=“500″]

 https://www.facebook.com/derwegeinerfreiheit/


MOONSORROW:


Jetzt lag es an den Finnen das vorgegebene Tempo zu bestätigen oder zu erhöhen.
Zuerst kam wieder mein Foto Einsatz.
Ein Kampf gegen miserables Licht.
Da MOONSORROW auch keine kurzen Songs hatte, fühlte sich mein Einsatz im graben wie eine halbe Ewigkeit an. In der hälfte des zweiten Songs ging ich raus und genehmigte mir gleich zwei Lungenbrötli. Als ich wieder reinkam war erst der zweite Song fertig. Gefühlte 20 Minuten lang ging der Song.
MOONSORROW die Pagan Metal spielen mit Black Metal Einflüsse, hatten eine riskante Setlist. Somit war das ganze nicht wirklich überzeugend. Obwohl die Truppe keinen schlechten Job ablieferten, war das ganze doch mittlerweile sehr einschläfernd.
Zu eintönig. Es fühlte sich an als wäre Song für Song künstlich in die länge gezogen. Als wäre dies nicht genug war auch die Soundqualität für einmal nicht überzeugend. Der Bass überschug sich förmlich.
Zum Schluss kann ich nur sagen, dass dies nicht meins war und auch zu langweillig.

[ngg_images source=“galleries“ container_ids=“716″ display_type=“photocrati-nextgen_pro_sidescroll“ height=“600″ display_type_view=“default“ captions_enabled=“0″ captions_display_sharing=“1″ captions_display_title=“1″ captions_display_description=“1″ captions_animation=“slideup“ order_by=“sortorder“ order_direction=“ASC“ returns=“included“ maximum_entity_count=“500″]

https://www.facebook.com/moonsorrowofficial/


PRIMORDIAL:


Da ich keine Mitfahrgelegenheit hatte, hiess es zum ersten mal Kontrollblick auf die Uhr.
Schnell wurde klar, dass ich etwas mehr als 30 Minuten zum Genuss der Iren komme.
Wenn die Dauer der Songs her weiterhin so lange sind werden das etwa drei bis vier Songs.
Die Irische Pagan/Folk Metaller durften ihre neue Scheibe „Exile amongst the Ruins“ dem Schweizer Publikum präsentieren.
Mit viel schwung konnte das Highlight des Abends beginnen. Allen voran Sänger Alan „Naihmass Nemtheanga“ Averill hatte schwerlich was vor. Der Leitwolf hatte wohl ein paar Kobolde im Hintern.
Praktisch keine Sekunde blieb er stehen. Wie bei den Vorbands blieb ich wieder nicht die obligaten drei Songs im Fotograben. Nach zwei Song und etwa 20 Minuten im Graben ging ich raus und genoss den wahnsinnsstarken Auftritt her vom Stammplatz aus (NEIN nicht gleich an der Bar aber in der Nähe).
PRIMORDIAL zeigte auf eindrückliche Weise wie ein Headliner aufzutreten hatte.
MOONSORROW kann sich da gerne eine Scheibe abschneiden.
Leider wurde es allerdings allmählich an der Zeit mich auf den nachhause weg zu machen.
In diesem Moment sehr schade. Ich hätte gerne weiterhin genussvoll diesem Auftritt beigewohnt.

[ngg_images source=“galleries“ container_ids=“718″ display_type=“photocrati-nextgen_pro_sidescroll“ height=“600″ display_type_view=“default“ captions_enabled=“0″ captions_display_sharing=“1″ captions_display_title=“1″ captions_display_description=“1″ captions_animation=“slideup“ order_by=“sortorder“ order_direction=“ASC“ returns=“included“ maximum_entity_count=“500″]

https://www.facebook.com/primordialofficial/

Fazit:

Ein geiles wie auch spezielles Konzert ging zu Ende.
Mit PRIMORDIAL wie DER WEG EINER FREIHEIT standen zwei grossartige Bands auf der Bühne. MOONSORROW dagegen hatte überhaubt null Überzeugung erbracht.
Dies mag allerdings nicht alleine an der Soundqualität liegen.
Allen voran auf ein wiedersehen, hoffe ich mit PRIMORDIAL. Auch hoffe ich, dass ich das nächste mal mehr zu sehen kriege von der Truppe aus Irland.

 http://www.z-7.ch/programm.php