WARBRINGER – „Woe To The Vanquished“ am 31.03.17

WARBRINGER – „Woe To The Vanquished“ am 31.03.17

lars@metalnews | Thrash Metal aus den USA, zuhause bei Napalm Records


Endlich ist es so weit! Mein erstes Album-Review über eine Internationale Band. Die Rede ist von den Thrash Metaller von WARBRINGER aus Amerika.

Die 2004 gegründete Band rund um Frontsänger John Kevill hiessen zunächst ONSLAUGHT. Kurze Zeit später mussten Sie sich umbenennen, da rauskam, dass es schon eine Britische Band mit demselben Namen gab. So wurde WARBRINGER geboren.

Stilistisch bewegen sich die Thrash Metaller in den 1980er. Das heisst richtig harter Old School Thrash erwartet uns mit den Jungs.

Nach erfolgreichen Alben wie „War Without End“ und „Worlds Torn Asunder“, erscheint am 31.3.2017, ihr fünftes Studioalbum mit dem Namen „Woe to the Vanquished“.

In ihren Werken merkt man auch, dass die Amerikaner von Bands wie SLAYER oder METALLICA beeinflusst und inspiriert wurden.

Sehen wir mal, ob WARBRINGER, dass hohe Tempo der Vorgänger beibehalten kann.

Mit dem ersten Track“Silhouettes“ hauen uns die Jungs schon gehörig auf die Gehörgänge.

Am Anfang hört man ein leichtes Rauschen des Winds, bis man die schlagkräftigen Riffs und Drums hört – gefolgt vom Schrei des Sängers John Kevill. Die grandiose Stimme, geht durch das ganze Rückenmark. Auch die regelmässigen Solos des Basisten und der Gitarristen, ist einfach genial. Nach 4:45 Minuten und dem erneuerlichen Windrauschens, geht der starke Eröffnungstrack zu Ende.

Darf ich vorstellen! Der Titel Track“Woe to the Vanquished“. In den 4:00 Minuten Spielzeit gibt es keine Ruhepause. Mit dem Song könnte ich mir sehr gut die Stimmung an den Konzerten vorstellen. Leute zückt die Luftgitarren und ölt eure Stimmbänder fleissig. In dem Song werden die Leute richtig mitgerissen mitzumachen. Einfach eine Freude, dem zuzuhören.

Mit neuerlich markanten Gitarrenriffs fängt der Track „Remain Violent“ an.

Auch hier bleibt die Stimme von John Kevill ein Ohrenschmaus. So sollte sich richtiger Thrash Metal anhören. Einfach Klasse, was diese Kalifornier auf dem Kasten haben. 

Mit „Shellfire“ beginnt der Schrei zeitgleich mit den Instrumentalisten. Die Qualität bleibt weiterhin sehr hoch, dass es eine Freude ist ein Review darüber zu verfassen.

Der Drumer Carlo Cruz entfacht ein Feuerwerk, das jedes Drummerherz höher schlagen lässt. Die Jungs müssen sich vor Thrash Grössen wie SLAYER oder KREATOR überhaupt nicht verstecken.

„Descending Blade“, fängt klassisch mit einem Gitarrensolo an, bevor der Drummer einsetzt und zu guter letzt die kraftvolle Stimme. Immer wieder hört man ein Geheul der Gitarren. Diesmal – neben dem Headbangen beim Schreiben – habe ich auch meine Luftgitarre gezückt.

Bei „Spectral Asylum“, drosseln die Jungs vorerst mal das Tempo. Nicht falsch verstehen, dies ist keine Ballade. Trotz des Drosselns bleibt der Song kraftvoll, Kevill fällt im Refrain fast ins Growl. Einfach Klasse der Song.

So, das Drosseln des Tempos ist wohl vorbei.“Divinity of Flesh“ verlangt einem alles ab. Das Tempo ist sehr hoch und trotzdem verlangsamen diese Jungs zwischenzeitlich das Tempo, bevor es wieder Vollgass ins verderben geht.

Wie in den vorherigen Songs, sind auch hier die Solos der Instrumentalisten dominant.

„When the Guns fell Silent“ heisst der längste Track ihrer Bandgeschichte. Mit beachtlichen 11:11 Minuten, ist dies auch der letzte Track auf dem Album.

Nach einem kurzen Gerede gibt es ein langsames Aufpushen, bevor es mit gewaltigem Tempo losgeht. Immer wieder wird das Tempo rausgenommen, als arbeiten sie auf einen richtigen Knall hin. Was auch sehr speziell bei diesem Track ist, ist der ständige Rhytmuswechsel. Ein sehr komplexer Song.

Fazit:

Ein brachiales Thrash Metal Album. Sehr Facettenreich. Ein muss für Thrash Metal Liebhaber der älteren wie neueren Generation. Ich kann beim besten willen keinen Schwachpunkt in ihrer kommenden Scheibe erkennen. Es ist schlichtweg Perfekt!!!

Mit Songs wie „Silhouettes“, „Woe to the Vanquished“ oder „Divinity of Flesh“, werden die Kalifornier jeden aus dem Tiefschlaf erwecken. Einfach Grandios!

Tracklist:

01. Silhouettes

02. Woe to the Vanquished

03. Remain Violent

04. Shellfire

05. Descending Blade

06. Spectral Asylum

07. Divinity of Flesh

08. When the Guns fell Silent

Line Up:

John Kevill | Vocals

Adam Carroll | Guitars

Chase Becker| Guitars

Jessie Sanchez| Bass

Carlos Cruz| Drums

 

Tour Dates:

WARBRINGER with HAVOK

01.04.17 UK – Edinburgh / Heavy Scotland Fest
02.04.17 UK –  Manchester / Rebellion  
03.04.17 UK –  Birmingham / Mama Roux’s 
04.04.17 UK –  London / Underworld 
05.04.17 BE –  Hasselt / Muziekodroom  
06.04.17 NL –  Tilburg / 013  
07.04.17 DE –  Hamburg / Logo 
08.04.17 DK –  Aarhus / Royal Metal Festival 
09.04.17 SE –  Gothenburg / Sticky Fingers  
11.04.17 FI –  Helsinki / Tavastia  
13.04.17 SE –  Stockholm / Fryshuset Klubben 
14.04.17 DK –  Copenhagen / Pumpehuset  
15.04.17 DE –  Berlin / Cassiopeia 
16.04.17 DE –  Markneukirchen / Framus & Warwick Concert Hall 
17.04.17 DE –  Munich / Feierwerk   
19.04.17 AT –  Vienna / Arena 
20.04.17 SI –  Ljubljana / Orto Bar 
21.04.17 IT –  Brescia / Circolo Colony 

22.04.17 CH –  Pratteln / Z7 

23.04.17 DE –  Saarbruecken / Garage 
24.04.17 FR –  Nantes / Ferrailleur   
26.04.17 ES –  Madrid / Caracol 
27.04.17 ES –  Barcelona / Salamandra 1 
28.04.17 FR –  Puget / Le Rats 
29.04.17 FR –  Paris / Petit Bain 
30.04.17 DE –  Essen / Turock

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